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Du sprichst ein wichtiges Thema an: Hochleistungsschwimmer versus triathleten mit meistens recht schlechter Technik.
Klar bin ich früher auch mit Paddles geschwommen, auch mit Pull- Boys.
Aber auch mal 1000m Beinarbeit mit Brett im 1:45er Schnitt auf 100m.
Was für eine Britta Steffen, die versucht mittels neuer Reize noch mehr rauszukitzeln passend ist passt den wenigsten Triathleten, die technisch und konditionell davon meilenweit entfernt sind:
da werden dann 1000m Kraul mit Paddles geschwommen, wo noch nicht mal 100m mit vollem Druck geschwommen werden können.
Mal ganz abgesehen davon, dass man die unterschiedlichen Anforderungen zwischen Sprintern und Langstreckenschwimmern berücksichtigen muss: ein M.Phelbs kann da auf 100m die Beinarbeit zum Vortrieb nutzen und tauchen bis der Arzt kommt- für einen Triathleten mit mindestens 500m und einer nachfolgenden Belastung ist das nicht praktikabel.
Du musst auch mal die Verhältnisse sehen: Spitzenschwimmer bauen solche Sachen zu 10- 20% ihrer Umfänge ein- Triathleten liegen da meiner Erfahrung nach deutlich höher, bei gleichzeitig schlechterer Technik. Das nicht vorhandene Wassergefühl und die nicht vorhandene gute Wasserlage wird dann über solche Krücken im Training kompensiert- beim Wettkampf funktioniert es dann ohne "seltsamerweise" nicht mehr.
Der Vergleich ist meiner Meinung anch vollkommen fehl am Platz, da die Vorraussetzungen bei den meisten triathleten überhaupt nicht gegeben sind: die "saufen ab", wenn man die mal 5min Kraul Beinarbeit machen lässt- bei 150m bewältigter Strecke...
Gruß,
Loretta
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