Dann lieg ich ja nicht falsch. Teile die kaputt gehen sollen, was man ja heutzutage schon erschreckend genau ausrechnen kann, oder Teile die so nicht (dauerhaft) funktionieren und mit einem Zusatz oder Nachbearbeitung gängig gemacht werden (also Pfusch mit Pfusch korrigieren), bzw. im Rahmen eines Kundendienstes ausgetauscht werden ohne dass der Kunde was merkt, fallen ja nicht in diese Definition. Über die Software und nachträgliche Programmierung kann man ja heutzutage auch einiges richten und das wird auch gemacht.
Ist halt überall so. Entwicklung kostet Geld, der Bau der Teile (nicht die Endmontage) in Billiglohnländern nicht. Dann lieber mal schnell und billig entwickelt und zur Not eine Rückrufaktion wenn man es nicht oder nicht rechtzeitig bei einem Kundendienst machen kann.
Aber die Fahrradbranche ist schon noch bedeutend schlechter. Find mal in einer Radfirma einen mit Ahnung von Technik. Außer die ganz großen Marken hat kaum einer einen Ing.. Ist auch keine Problem. In Fernost bekommt man alles im Komplettpaket. Wenn man einen Designer hat, reicht das vollkommen aber nicht mal das ist nötig.
Und zur Ausfallquote: Da gibt es einen Schweden der macht Tuningteile für Räder. Der rühmt sich mit einer Ausfallquote von "nur" 4%.

Der findet das ernsthaft noch gut. Seine Produkte waren mMn schon immer technisch zweifelhaft und gefährlich. Aber wenn sich nur jeder 25ste auf die Fresse legt dann ist es ja gut.
