Auch andere fangen an (unabhängig vom Lob des technisch anspruchsvollen Manövers des Piloten), kritische Fragen zu stellen, ob das im Video erkennbare Risiko wirklich schicksalhaft und unvermeidlich gewesen war (gerade bei Spiegel online gelesen):
"Gleichwohl ermittelt nun die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU). Es werde geprüft, warum der gesamte Flugbetrieb auf dem Hamburg Airport bis zum Zeitpunkt der Havarie auf der Landebahn 2-3 und nicht auf der günstigeren Rollbahn 3-3 abgewickelt worden sei, sagte BFU-Experte Lothar Müller.
Über die Rollbahn 2-3 seien zum Zeitpunkt des Anflugs der Maschine schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 90 Stundenkilometern gefegt. Bei einem Winkel von 70 Grad zum landenden Flugzeug hätten damit schon fast sogenannte Cross-Winde geherrscht. "Die 3-3 wäre unter solchen Bedingungen schon besser gewesen", sagte Müller....
Axel Raab, Sprecher der Deutschen Flugsicherung (DFS), sagte SPIEGEL ONLINE: "Das ist extrem, so etwas habe ich auf einem deutschen Flughafen noch nicht gesehen."
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