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Zitat von dude
ich kenn' mich da nicht aus, dachte aber, dass es bei solch grossen maschinen immer recht weit noch reichen muss. zumindest bis berlin allemal (bei dem rueckenwind!).
kein argument.
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die wetterlage war in deutschland überall ähnlich. das risiko in berlin oder frankfurt oder woauchimmer war nicht wesentlich anders als das in hamburg zu landen. man sieht ja auch ganz gut, daß er mit dem crosswind gut reinkommt. ohne die böe wäre das ne geschmeidige landung geworden.
in gewisser weise hast du mit deiner frage natürlich trotzdem einen wunden punkt getroffen. die fluggesellschaft und die piloten wußten schon vor dem start, was sie in etwa erwartet. die entscheidung den flug wie geplant durchzuführen, lag schlußendlich bei den piloten (inwieweit die beeinflußt wurden, läßt sich schwer beurteilen).
sie werden sicher firmenintern rede und antwort stehen müssen, was die einschätzung der situation angeht.
trotzdem sind schwere stürme solange kein besonderes problem, solange sie halbwegs konstant sind. crosswind landungen werden bis zum erbrechen geübt - auch die variante mit böen oder strömungsabrissen. der a320 war an dem tag nicht der einzige, der in hamburg gelandet ist. ich denke deshalb, daß man mehrheitlich von einer kontrollierbaren wetterlage ausging.
auf youtube und liveleak findet man videos von crosswindlandungen, da war die in fuhlsbüttel eher kindergarten. sowas passiert wahrscheinlich häufiger als man denkt - es is nur nich immer jemand mit ner kamera zur hand
PS: is übrigens ein ausgesprochen seltsames gefühl, beim anflug einen blick aus dem fenster zu werfen und die landebahn zu sehen, quasi mit dem fenster auf sie zuzufliegen.