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Zitat von captain hook
Aus moralischer Sicht hast Du sicher Recht. Aber grundsätzlich wird im Spitzensport wegen der Kohle gedoped. Will ich genau an diesen Bereich ran, wäre genau das hier ein Weg den Jungs an der Spitze zu zeigen, dass es sich sogar lohnen kann. Es lässt sich halt nicht nur Geld verdienen wenn man schmeißt ohne Ende und seine Gesundheit riskiert, sondern auch wenn man es bleiben lässt und nebenbei noch was gutes tut. Nämlich den Kindern und Nachwuchssportlern zu zeigen, dass es auch ohne geht.
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Aber das ist doch genau das Problem.
WAS Ich fang mal von hinten an: was geht denn ohne? Spitzensport welcher Sorte? das ist das dünne Eis auf dem man dann unterwegs ist. Es ist common sense das ausserordentliche Talente ihren Weg in die Weltspitze finden ohne zwangsweise zu dopen. Jedoch dürften die rein natürlich entstandenen Olympiasiege sehr , sehr rar gesät sein. Und das ist da Einzige was man zu zählbarem Geld umformen kann in der Mehrzahl der Sportarten. Und damit sind wir wieder bei deinem vorher gesagtem Punkt mit dem Geld.
Also dar es keine SPortförderung oder ähnliche Sachen mehr geben für internationale Erfolge. Aber wofür dann?? -> Teufelskreis
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Zitat von captain hook
Beziehst Du Dich hier auf jemanden Speziellen? Spontan würde mir hier kein Forenmitglied einfallen, was in der absoluten Weltklasse unterwegs ist und dieses Thema aus diesem Grund plakativ für sich nutzen könnte. (Da wir uns ja in der Annonymität befinden: sollte doch jemand dabei sein, könnte er sich jetzt ja melden). Selbst einem 8:30h IM würde man im Zweifel sicher auch ohne Antidopingmanager abkaufen, dass er nicht voll ist, weil andere inzwischen ja fast 45min schneller sind.
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na klar. 8:30 machen an einem schnellen Tag in Roth etwa 30 Mann. davon sind 90% sauber.
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Zitat von captain hook
... und der für diverse Dopingvergehen verantwortlich war. Das ist keine haltlose Behauptung, sondern Fakt. Krabbe und Breuer fallen mir dazu sofort ein.
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Springstein ist ein Verbrecher. Der hat sogar Minderjährige behandelt. Der würde sehr, sehr lange in den Knast gehören.
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Zitat von captain hook
Ich denke wenn sich jemand bereit erklären würde öffentlich und nachvollziehbar mit anerkannten Antidopingexperten zusammenzuarbeiten und sich deren Untersuchungen und Einschätzungen zu stellen, dann könnte man schon davon ausgehen, dass das mit rechten Dingen zugeht. Zumal diese sicher unter freiwilligen Umständen und weiteren Zugeständnissen des Athleten nochmal genauer und effektiver testen könnten und würden als es verallgemeinerte Regeln und Bestimmungen vorschreiben.
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Ich bin eher für die Investiitin in Forschung bzgl. der Grenzwerte. Nimm doch mal doe SPortstudenten zB an der Uni Köln und mache dort Profile. Hämoglobin, Hämatoktit, Testo-Level, usw. usf. Dann kannst DU davon ausgehen das Du Durschnittswerte von sportlich besonders prädisponierten und begabten Menschen hast. Dann mach daraus ein "typisches" Profil anwendbar auf den Profisport. Entkriminalisiere das Doping sondern mache "Schutzsperren" ohne Gedöhns daraus wenn jemand drüber kommt. Teste vor Wettkämpfen ALLE und fertig. Blutdope kannst DU mit QUarantäne ausschliessen. Wozu gint es ein olympisches Dorf. Das kriegt man in den Griff. Die sonstigen Meldevorschriften und Testpraxen sind auch nicht weniger schlimm. Dann wird immer noch gedopt aber nur in einem Rahmen der unter "Kavaliersdelikt" verbucht werden kann (Moral mal ausgenommen) und keiner verreckt oder kriegt Krebs. Ausserdem ist irgendwie Chancengleichheit.