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Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 02.04.2012, 17:14   #198
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.275
Zitat:
Zitat von FinP Beitrag anzeigen
Zu ehrlich? Kann ich mir nicht vorstellen, wer schummelt hat auch kein Problem damit, ein Schummeln zu leugnen.
Eben, deshalb laufen, wie schon geschreiben, solche Maßnahmen ins Leere. Wer im Ziel behauptet, dass er nichts genommen hat, hat auch keine Probleme, dass bei einem Vortrag oder im www zu behaupten. Da es in der Vergangenheit schon zu viele gab, die später doch überführt wurden, wenig glaubwürdig. Auch vom Sportler selbst in Auftrag gegebene Blutwerte fallen für mich darunter.

Zitat:
Zitat von FinP Beitrag anzeigen
Vorschläge:
- Startverzicht bei Veranstaltungen mit überführten Dopern.
- Startverzicht bei Veranstaltungen ohne Doping-Kontrollen.
- Engagement für ein Strafgesetz gegen Doping.
...
Gerade die ersten zwei Vorschläge wären für mich schon wesentlich glaubwürdiger. Welchen Grund hat ein Sportler, gegen einen potentiell gedopten Sportler anzutreten?
- Selbst voll und rechnet sich deshalb Chancen auf den Sieg aus?
- Resigniert und mit einem Platz hinter den Dopern zufrieden?
- Hoffnungslos optimistishc, dass er so gut ist, alle doper schlagen zu können, was ihn dann aber selbst in Verdacht bringt?

Kosequent wäre das, was jedes Kind im Sandkasten machen würde: "Ich spiel nicht mit dir, du schummelst!"

Allerdings entzieht sich der Sportler damit seine Einnahmequellen. Zudem dürfte eine solche Maßnahme nur bei absoluten Topstars ziehen, deren Fehlen wirklich auffallen würde. Und mal ehrlich, wer sollte das sein, der auch außerhalb von Fachkreisen bekannt genug ist? Alternativ müßte das halbe Profi-Starterfeld den Start verweigern, um Druck auf den Veranstalter aufzubauen, was aber wohl auch eher unwahrscheinlich ist.


Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Ich bin aber immernoch der Meinung, dass man da vielleicht mit der Pharmaindustrie ins Geschäft kommen könnte. Vorausgesetzt, man würde da erstmal überhaupt jemanden von denen an einen Tisch bekommen, der überhaupt mit einem spricht. Selbst wenn es nicht klappen sollte, könnte man aus den Zwischentönen sicherlich auch mal was zur Einstellung von denen dazu heraushören, was ja durchaus spannend sein könnte.
Versuche gab's doch schon, z.B.:

http://www.n-tv.de/sport/Wirbel-um-M...cle279061.html

Außerdem, was bringt es dir, zu wissen, was die Pharmaindustrie zu dem Thema denkt? Dürfte klar sein, dass die sich über den zusätzlichen Absatzmarkt freuen auch wenn sie natürlich offiziell den Mißbrauch ihrer Medikamente verurteilen werden und behaupten nicht kontrollieren zu können, was mit ihren Medikamenten passiert.

Matthias
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