Zitat:
Zitat von NBer
sehe ich genauso. und dmait erübrigen sich eigentlich alle dopingdiskussionen mit leuten wie "qbz", denn nichts ist so endgültig wie das vorurteil.
dann darf man sich aber nicht wundern, wenn man nicht ernstgenommen wird, da in so einem fall eine objektive (an fakten ausgerichtete) diskussion unmöglich ist.
|
In meinen Augen zeugt es nur von gesundem Menschenverstand, wenn qbz die Leistungen von vielen Spitzensportlern anzweifelt, auch ohne einen irgendeinen Beweis, dass es in deren speziellen Fällen nicht mit rechten Dingen zugeht.
Usain Bolt ist doch ein gutes Beispiel: Wenn man sich alles anschaut: seinen Körper; seine überirdischen Leistungen; das Land, für das er startet und die dort üblichen, bzw. nicht üblichen Doping-Kontrollen etc., dann muss man doch sehr naiv sein, um zu glauben, dass er NICHT dopt.
Bei vielen Sportarten gehe mittlerweile von flächendeckendem Doping in der Weltspitze aus. Triathlon bietet sich für Doping auf ideale Weise an und die Leute verdienen ihr Geld damit. Ich gehe auch hier davon aus, dass Doping, wenn auch vielleicht graduell unterschiedlich, hier zum Alltagsgeschäft gehört.
Schön, wenn manche noch die Unschuldsvermutung gelten lassen können.
Ich kann das nicht mehr.
Wenn ich "großen" Sport mit Freude anschauen will, geht das nur, wenn es mir gelingt, mein Misstrauen gegen diese Gestalten und ihre unnormalen Körper und Leistungen zu verdrängen. Auch das kann ich häufig nicht mehr. Deshalb kenne ich seit Jahren kaum noch Namen aus der Leichtathletik, für die früher mein Herz schlug, und auch Triathleten-Namen sind mir immer häufiger unbekannt. Das ist gut so, dann ärgert's mich nicht so, wenn der/die nächste auffliegt.
Der letzte, an dem mein Herz wirklich hängt ist Haile Gebrselassie und auch wenn mein Bauch was anderes sagt, sagt mein Verstand, dass er genauso gut ein Bescheisser sein könnte.
Ernüchtert: J.