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Zitat von Mike.Oliver.
Hallo Forum,
ich werde dieses Jahr bei Marathons antreten, bisherige Bestzeit war vor zwei Jahren in Köln eine 3:50. Jetzt hab ich von o.g.Trainingsprinzip gehört, was ich prinzipiell sehr interessant finde. Das Lauftraining wird auf die 3 Kerneinheiten (Intervalltraining, Tempo DL und langer Lauf) reduziert,
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Wenn man nur dreimal pro Woche laufen will, ist das bestimmt die Variante, mit der man am Weitesten kommt. Neu ist das natürlich nicht - wenn man bei Greif einen T3M-Plan nimmt, sieht das genauso aus (wobei Greif einen wahrscheinlich zu T4M oder T5M überreden will).
Zitat:
Zitat von Mike.Oliver.
dazu kommen zwei Einheiten in zwei anderen Ausdauersportarten. Klar Rennrad und Schwimmen liegt nahe.
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Das ist sicher nett und gesund, da mehr Muskelgruppen beansprucht werden. Aber dir muss schon klar sein: Wenn du läuferisch das Bestmögliche rausholen willst, wären stattdessen zwei weitere Laufeinheiten zielführender.
Zitat:
Zitat von Mike.Oliver.
Was mir noch Gedanken macht, ist, dass auch der Lange Lauf deutlich schneller gelaufen werden soll, als in anderen Plänen.
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Du bist ja auch ausgeruhter.
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Zitat von Mike.Oliver.
Sollte ich allen Zeitvorgaben zum trotz sehen, dass ich nach Pulsbereichen immer noch im aeroben Bereich laufe?
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Langer Lauf im anaeroben Bereich geht doch gar nicht?! Du kannst ca. eine Stunde an der anaeroben Schwelle laufen. Da der lange Lauf länger dauert, kannst du ihn gar nicht anaerob laufen. Missverständnis?
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Zitat von Mike.Oliver.
Ich hab keine Lust auf den Mann mit dem Hammer ab km 32 im Wettkampf.
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Da sehe ich jetzt nicht den Zusammenhang zum Tempo des langen Laufs.

Oder meinst du den Zusammenhang zum Plan generell?
Um den 'Hammermann' zu vermeiden, musst du nur ein angemessenes Wettkampftempo wählen. Was angemessen ist, hängt vom Talent und Trainingsfleiß ab. Bei einem härteren Plan (also z.B. mit mehr Umfang bei ähnlicher Härte) wird halt ein höheres Marathontempo möglich sein.
Gruß Matthias