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Zitat von TheRunningNerd
Das ist ja genau mein Punkt - was bringt Dich zu der Überzeugung? Was konkret ist an einem Burger mit Pommes bei McDonalds schlecht (abgesehen davon das er mir persönlich nicht schmeckt)?
Sprechen wir wirklich "nur" über Statistiken, die eine (evtl. auch nur geringe) Korrelation zwischen zum Beispiel Ernährung und Herzinfarkten vermuten lassen (Statisik kann nix beweisen), oder konkrete, naturwissenschaftlich belegte Ursache-Wirkung Mechanismen?
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Also meine eigene Theorie ist, daß 3000 Kcal in Form von einem Whopper und Pommes weit weniger Nährstoffe hat, als 3000 Kcal in Form von Gemüse, Obst, Fisch, Fleisch.
Das heißt
langfristig, daß der Körper, der überwiegend nährstoffarme Lebensmittel isst, mehr Kalorien essen muß um die gleichen Nährwerte einer gesunden Ernährung zu erlangen. Das ist der Grund wieso viele, die nur Junkfood essen ständig hungrig sind, weil sie zwar viel essen aber ihr Körper trotzdem hungert.
Das Resultat sieht man an die ernormen Zahlen von Fettleibigkeit in den USA, Deutschland und anderen Ländern.
Zitat:
Zitat von Jakob
Dennoch ist die Lebenserwartung in den USA in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen (wenn sie auch relativ zu anderen Ländern zurückgefallen ist) und der Unterschied zu den Topnationen beträgt gerade einmal ein paar Jahre.
Wie man aus dieser Entwicklung jetzt ableiten kann, dass ausschließlich Paleoernährung der reinen Lehre das Mittel zum Heil ist, leuchtet mir persönlich nicht ein.
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Ja, aber die medizinische Versorgung ist besser geworden. Ein Komapatient kann 10 Jahre gepflegt werden, obwohl er nur noch dahin vegetiert. Vor 100 Jahren wäre er einfach krepiert. Das gleiche gilt für Herz-und Schlaganfallpatienten.
Helmut Schmidt wäre ohne Herzschrittmacher längst tot, wogegen die Leute auf Okinawa mit 100 noch munter die Berge raufwandern.