Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Das sehe ich anders. Erstens hat eine naturwissenschaftliche Erklärung eine ganz andere Überzeugungskraft als eine religiöse. Früher glaubte man, die Erde sei flach, im Mittelpunkt der Welt befindlich und einige tausend Jahre alt. In der Wissenschaft gilt das als widerlegt. Ich glaube, man kann nicht ernsthaft behaupten, die religiöse und die naturwissenschaftliche Perspektive könnten hier gleichberechtigt nebeneinander stehen, es seien beides letztlich Glaubensfragen.
|
Bei der Schöpferfrage fehlt aber beiden Seiten jegliche Evidenz.
Von daher muss man KalleMalle recht geben.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Zweitens darf man den Glauben an einen Gott nicht auf die christliche Vorstellung von Gott einengen. Es gibt viele Menschen, die es für möglich halten, dass es für die Existenz der Welt einen "höheren" Grund gibt. Sie halten es für möglich, ohne die Existenz eines Gottes steif und fest zu behaupten, oder ihm eine konkrete Gestalt zu geben (gütig, allwissend, allmächtig...), oder gar so weit zu gehen, dass man zu wissen vorgibt, was dieser Gott von uns will.
|
Das ist die Haltung eines Agnostikers, der das "Restrisiko" des jüngsten Gerichtes einkalkuliert
