Zitat:
Zitat von LidlRacer
Franke schreibt:
"Eine Erhöhung des Sauerstofftransfers findet bei Anwendung dieser Methode nicht statt und wurde auch bei einer Anfrage an die NADA im Jahr 2007 nicht als Doping klassifiziert."
Weiß nicht, ob er selbst dort angefragt hat. Ist nicht eindeutig formuliert.
|
Offenbar hat nicht Franke selbst nachgefragt.
Zitat:
Ein Kommunikationsproblem muss es laut Beilschmidt allerdings zwischen der Nationalen Antidoping-Agentur Nada und dem Olympiastützpunkt gegeben haben: Dessen Leiter Bernd Neudert äußerte, er habe bereits 2007 in einem Brief an die Nada "haarklein" über die UV Bluttherapie von Franke berichtet und um eine Stellungnahme gebeten, ob diese Methode zulässig ist. Er habe bis heute "keine eindeutige Antwort bekommen - auch auf Nachfragen nicht".
Nada-Sprecher Berthold Mertes widersprach dem zumindest in Teilen. Er bestätigte zwar den Eingang der Neudert-Mail vom 4. Juni 2007 um 15.57 Uhr in Bonn und berichtete, dass die Antwort bereits 40 Minuten später erfolgt sei. In der Antwort habe die Nada dann darauf hingewiesen, "sich immer strikt gegen eine Eigenblut-Behandlung ausgesprochen" zu haben. Beilschmidt ist der Inhalt bekannt - er war danach mehrfach Gesprächsthema. "Doch die Nada-formulierung war sehr schwammig. Sie ließ mehrere Interpretationen zu. Ergo: Wäre dies damals eindeutig geklärt worden und hätten beide Seiten mit mehr Nachdruck gehandelt, wäre Thüringen die wohl heikelste Sport-Affäre der Nachwendezeit erspart geblieben.
|
http://www.thueringer-allgemeine.de/...ere-1659556814
Sich gegen irgendetwas auszusprechen ist schon was anderes, als eindeutig ein Verbot zu bestätigen.
Wäre es eindeutig verboten gewesen, hätte die NADA wohl schon 2007 etwas unternehmen müssen.