Meiner Meinung nach sind die ausgefeiltesten Doper den Kontrolleuren immer einen Schritt voraus. Deshalb ist auch der Glaube daran, dass es irgendwann einen sauberen Sport geben wird unrealistisch! Im Zweifel malt man sich die Lage schön, weil man ein paar Leute aus der zweiten Reihe und ganz selten mal einen von der Spitze entlarven kann, weil irgendwas schief gegangen ist oder weil mal einer quatscht. Ist schonmal jemandem aufgefallen, dass in den Sportarten wo richtig Geld verdient wird auch nur ganz selten mal jemand positiv ist?!
In diesem speziellen Fall... Wenn schon Haarspalterei notwendig ist, um ein Verfahren eines im Hochleistungssport tätigen Arztes vielleicht nicht als Doping zu beschreiben läuft in meinen Augen wesentliches verkehrt. Wer im Hochleistungssport tätig ist, sollte sich bemühen jede Grauzone zu vermeiden. Eigentlich ist es schon schwierig sich an die ganzen speziellen Regelungen zu halten. Wenn man also keine leistungsfördernden Absichten hat: Warum begibt man sich freiwillig in diese Grauzone?! Für irgendwas, was nichts bringt wäre es ja noch bescheuerter als wenn es was bringt.
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