Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Volksverarsche ist es, wenn man die Beantwortung der obigen Fragen im Sinne eines Dopingvergehens voraussetzt. Hier ist aber Geduld und Sorgfalt gefragt. Fehlt letzteres, werden die Sportler leicht über ihre Anwälte rausgepaukt – und zwar zu recht. Denn wen man nicht glasklar überführen kann, muss man laufen lassen.
|
Und genau das wird hier passieren, weshalb es umso wichtiger ist, dass man sich zu den Methoden, die mit groesster Wahrscheinlichkeit stattgefunden haben, auch laut und deutlich aeussert.
Auch hier zeigt sich wieder, dass die Gesetze im Bereich Doping zu schwach sind. Wir brauchen eine staerkere Beweislastumkehr, die dann uU auch mal zu Lasten fahrlaessig handelnder Unschuldiger fuehrt. Ich bin zudem dafuer, dass Dopingsperren deutlich verlaengert werden, waehrend die Integration von Dopern in der Gesellschaft verbessert werden muss. Der Ehemann darf ungeschoren die Nachbarin poppen, aber Sportbetrug wird wie Kinderschaendung verachtet? DAS kann nicht sein. Ein Kittel darf dann nicht mehr Radfahren zum Geldverdienst, aber fuer alles andere verdient er eine zweite Chance.