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Alt 18.01.2012, 13:40   #21
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von niksfiadi Beitrag anzeigen
Ich hab mal angefangen drüben deinen Blog zu lesen, ist aber soviel, bin noch nicht durch. Aber jedenfalls: sehr interessant! Ich mag auch wie Du schreibst

Deine läuferischen Fähigkeiten beeindrucken mich, am Rad ists jetzt für mich nicht so schlimm, weil ich da selber ein wenig mehr Talent habe. Gerade bin ich aber besoonders am Laufen und lese deswegen besonders interessiert.

Bin halt eher so ein Brummer, da fällt das Laufen nicht so leicht.

Läuferisch schwinge ich gerade die Umfangskeule nach dem Motto "Grundlagenpace etablieren und dann stabilisieren". Ich komme nicht aus dieser professionellen Trainingsdesignerecke wie Du und versuche mit Gefühl, Intuition und Hausverstand die richtigen Reize zu setzen. Ich hab Sport studiert und dabei sicherlich gewisse grundlegende Kompetenzen erworben, die ich aber gerne mit eher "mainstreamfernen" Ideen hinterfrage, um dann die Ergebnisse (für mich) zu beurteilen.

So zB gerade das Konzept von Belastung und Entlastung, also echt Grundlegendes Schreib darüber aber nicht gerne, weil "Jehova! Jehova!" - ich lass mich nicht gerne steinigen. Ausserdem gehts der Trainingswissenschaft wohl darum "allgemein gültige" Formeln zu etablieren und die lassen sich ja aus n=1 schwer ableiten. Mir macht das so Spass und ich schöpfe daraus viel Motivation fürs Training.

Zum "Unterbau im max-Bereich": Warum machst Du keine intermittierende IVs? Zu faul kann man ja bei Dir nicht gelten lassen?

Für den Marathon müsstest Du ja wohl noch etwas Speed gegen Ausdauer eintauschen oder wie siehst Du das? Relativiert dieser Gedanke nicht deine momentane Pace auf 15k TDL in Bezug auf den Marathon? Wobei ich ja glaube, dass die 1h-Lauf Pace + Puls in deinem Fall aussagekräftiger ist für den Mara, naja, weil bei Dir die 15k einfach zu schnell vorbei sind...

Lg Nik
das ist ja ne menge holz...:-) vielen dank dafür!

Die Tempogestaltung beim TDL soll schon in Richtung M-Pace gehen. Allerdings hab ich beim letzten mal leicht danebengelegen und wollte dann (weil ich den Puls bei 169 auch OK fand) nicht mehr nachsteuern. 51min für den 15er dürften es eigentlich besser treffen. Aber ich bin ja noch am Anfang und will erstmal sehen ob ich überhaupt den ernsthaften Versuch angehen sollte. Wenn diese Läufe in M-Pace nachher länger werden, kommt der Tempogestaltung sicher eine noch wichtigere Bedeutung zu und dann sollte ich mich dann wohl zusammenreißen. Aber der Unterschied war hier jetzt bei 6s/km, also nicht dramatisch (meiner Meinung nach) zumal ich es gut verkraftet zu haben scheine.

Auf dem Rad mach ich Richtung Sommer ab und an mal Sachen wie 6x5min oder Ähnliches. Ist mir für den Moment aber zu intensiv. Will da ja aktuell noch garnicht zwanghaft die Form anschieben. Beim Laufen dürfte das für M vermutlich auch nicht grade zu den Hauptaufgaben gehören die es zu lösen gilt.

Sollte ich versuchen wollen wirklich mal ne gute 10 vorzubereiten ist mir klar, dass ich in diese Bereiche gehen müsste. Aber wenn ich das aktuell auch noch in meine Gedanken mit einbeziehe, dann komm ich erst recht durcheinander. Letztes Jahr hab ich schon auch mal 1000er Programme gemacht. Noch kürzer?! Naja, hab ich früher natürlich machen müssen als Bahnläufer. Aber da konnte und wollte ich ja auch 2:30min über 1000 rennen. :-)

Das mit dem Brummer ist ja sone Ansichtssache. Früher 54kg auf 1,70m, heute 65km auf 1,70m :-) gefühlt bin ich megafett! praktisch gesehen hingegen ist das schon ok. Verglichen mit den guten Läufern natürlich eigentlich zu viel.

Ausprobieren mach ich ja auch gerne. Deshalb steck ich meinen Plan und meine Gedanken zum Training ja auch gerne etwas weiter und entscheide spontaner. Die Entscheidung heute 23km profiliert zu laufen fiel eigentlich erst dabei.

Ausschlaggebend dafür ist auch mein Erlebnis mit der LD im letzten Jahr. Ich kenn es ja noch von damals, wo die am Olympiastützpunkt gemacht wurde. Und wenn ich die Unterschiede sehe, besonders bei der Auswertung und dem, was dann am Ende aus den Ergebnissen gemacht wird, dann denk ich mir, bevor ich das so mache wie es heute gemacht wird, dann folge ich lieber meinem Gefühl. Für meine Zwecke reicht das. Die groben Grenzen der Belastungsstufen hab ich inzwischen gefunden und eigentlich werden die bei den Messungen auch immer wieder nur bestätigt.