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Alt 17.02.2008, 02:22   #35
Fruehschwimmer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Fruehschwimmer
 
Registriert seit: 09.10.2006
Ort: San Diego, CA
Beiträge: 699
also, ich habe mir das jetzt genauso angeguckt wie du es beschrieben hast.


o.k. jetzt weiss ich zumindest wo dein denkfehler liegt (habe erst eine andere theorie gehabt s.u.). Auch wenn ich von dem Erfolg nicht ganz so ueberzeugt bin, versuche ich dir es mal zu erklaeren:

Anfang: Das Rad ist an der Achse an der Gabel montiert, die Drehung ist dann die einzige Bewegungsmoeglichkeit. Das Rad wird in seiner Drehung nicht behindert.
nehmen wir an es wuerde jetzt auf das rad nur eine Kraft nach links wirken und zwar auschliesslich! an der hoechsten stelle (also jemand wuerde einfach seine Hand auf den reifen oben legen und das Rad gegen den uhrzeigersinn drehen)

nun, jetzt wuerde sich das rad einfach drehen und die gemessene Kraft (also die Verbiegung der Gabel) waere gleich null.

Warum? -es wurde nur rotationsenergie erzeugt. Die interessiert uns ja hier nicht.

Um jetzt die Kraft zu messen, die oben wirkt muss ich unten eine Gegenkraft erzeugen die genauso gross ist (ja, das sollte man aus dem Physikunterricht kennen...). Nun dreht sich das Rad nicht und die Gabel verbiegt sich. ich messe also eine Kraft.


Das heisst ich koennte die walzen auch oben anbringen, oder an den linken oder rechten seiten... . Das waere vollkommen egal, weil ich nur die Rotation des rades verhinden will um die wirkende kraft zu messen. Das waere hier natuerlich nicht sinnvoll, da die luftstroemung dadurch beeinflusst wuerde.

In unserem Fall steht das Rad jetzt nicht, sondern dreht sich mit einer definierten (konstanten) Geschwindigkeit. Da wir ja aber nur an den Kraeften (und nicht der Rotationsenergie) interessiert sind, fliesst das in unsere modell nicht ein.


So, jetzt kommen wir zu dem Punkt wo es ein Problem geben koennte:

Wenn das Rad in seiner bewegung nach links (durch den Luftwiderstand versursacht) gehindert wird, werden die Kraefte, je naher sie an den Walzen wirken, teilweise auf die Walzen uebertragen (wir sind jetzt in einem flexiblem Modell, da sich die Gabel ja entsprechend zur Kraft verbiegt).

Also, es muss "lediglich" sichergestellt sein, dass die horizontale (also nach links) Radbewegung lediglich durch die Gabel (und nciht durch die walzen) eingeschraenkt wird.
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