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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Wie hart muss Tempotraining sein?
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Alt 13.01.2012, 13:22   #342
Flow
Szenekenner
 
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Registriert seit: 09.10.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 17.865
Zitat:
Zitat von powermanpapa Beitrag anzeigen
ja eben und in dem Zusammenhang wundert mich wie viele sich im "Übertraining" glauben
Ich denke, gerade die "0 auf 226"-Dinger bieten da eine gute Möglichkeit ...
Im Vergleich zum Vorleben gewaltige Umfänge, alles so locker, daß die einzelne Einheit nie richtig hart empfunden wird ...

Stell dir vor, du machst 2 Kniebeugen und 2 Liegestütze.
Das ist nichts ...
Mach jeweils 50, irgendwie über den Tag verteilt ... auch kein Problem ...
Nun mach exakt zu jeder vollen Stunde 2 Kniebeugen, "um halb" zwei Liegestütze ... Tag und Nacht ... immer weiter ...
Nach ein, zwei Wochen bist du wahrscheinlich kaputt ...
Nicht weil die 2 Dinger so hart waren, sondern die Regeneration (gut, in dem Fall vor allem der Schlaf ...) gefehlt hat ...

Zitat:
ich wüsste nicht was ich noch mehr und härter und mit aller Gewalt hätte tun können um dann dieses "Übertraining" zu erreichen
Wie schon mal geschrieben ... ich denke, du bist "gesund und stark" und erholst dich dementsprechend gut !
"Quälende Sorgen zu Hause", die dich abends nicht abschalten und nachts nicht schlafen ließen, würden dich bei gleichem Training dem ÜT ein wenig näher bringen ...

Ansonsten Umfänge drastisch erhöhen (da IMO leichter möglich als Intensität drastisch zu erhöhen) und Regeneration vermeiden ...

Zitat:
Das es das gibt das glaube ich ganz sicher!

nur wird das wohl mittlerweile ähnlich Inflationär wie

Burnout oder ADHS verwendet
Burnout und ADHS würde ich gesondert betrachten ...

Burnout als "Modewort/-diagnose" für eine "Belastungs-Depression" ist mit dem ÜT eng verwandt.
Überlastungen, Depression und dementsprechende Ausfälle scheinen in unserer Gesellschaft deutlich anzusteigen ...
Ich denke, nicht unbedingt, weil die erbrachten Leistungen so hoch sind (auch wenn hier sicherlich ein gewisser hoher Druck auftreten kann), sondern vor allem, weil das wichtige Wechselspiel von "Belastung und Erholung" aus dem Gleichgewicht gerät ...

Wie befinden uns zunehmend in Angst und Dauerstreß.
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