Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Seid vorsichtig mit naiven Vorstellungen zur Lauftechnik. Das Gehirn steuert dabei eine im Detail sehr komplexe zyklische Bewegung. Als Beispiel möchte ich Euch ein Video zeigen vom mit Abstand ökonomischsten Läufer, den man bisher vermessen hat, den Weltrekordler über die Halbmarathon-Distanz Zersenay Tadese.
Er benötigte nur rund 150ml Sauerstoff pro Kilometer und Kilogramm Körpergewicht bei einem Tempo nahe bei 3min/km. Übliche Werte in der Weltspitze liegen bei 190ml/km/kg. Die Effizienz, mit der Tadese läuft, ist spektakulär.
...
Die Frage ist, wie kam Tadese zu diesem besonders ökonomischen Laufstil?
|
Tadeses Werte werden mit gutem Grund stark angezweifelt:
The Zersenay Tadese study - the most economical runner ever?
The scientific evidence for an advantage for Oscar Pistorius
Abgesehen davon werden ebendort etliche andere mögliche Gründe als die Lauftechnik für eine besonders gute Effizienz genannt:
"- Very efficient utilization of oxygen by working muscles
- Training
- Muscle fibre distribution
- Genetic Factors
- And then the big one, anthropometric characteristics. That is, they measured the mass and size of the calf and found that Tadese had a significantly smaller calf muscle than the Caucasian runners, who had Running economies of 211 ml/kg/km."