zu den schmalen Schultern kommt ja auch noch der ausgesprochen lange Hals und die eimäßige Form des Schädels von Tony Martin. Er trägt einen speziellen Helm in Kindergröße.
Durch seine besondere Physiognomie ist er beim Zeitfahren halt kaum zu schlagen. Tony Martin kann die Leistungen des Zeitfahrens bei Berganstiegen nicht bringen. Da nutzt halt der lange Hals nicht so viel, ganz im Gegenteil, da bringt ein sehr kurzer Hals á la Pantani viel mehr, weil dadurch der Kopf im Wiegetritt weniger herumbaumelt.
Viel interessanter als eine müßige Materialdiskussion ist, ob es sich bei Tony Martin um einen besonderen genetischen Glücksfall handelt (das Glück bezieht sich selbstredend nur auf die Disziplin Zeitfahren) oder der äußere Einfluss des Radsports für diese anatomischen Besonderheiten kausal ist. Die Dopingdiskussion (Stichwort Gendoping) bitte ich in dem dafür vorgesehenen Fred zu führen, Danke
