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Alt 11.02.2008, 20:01   #322
Gonzo
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Registriert seit: 12.10.2006
Beiträge: 995
Zitat:
Zitat von outergate Beitrag anzeigen
bin ich der einzige, der den faz artikel unter wirtschaftlichen aspekten bedenklich findet?
die finanzierung eines eigenheimes ist für durchschnittsverdiener, die knapp kalkulieren immer nur dann sinnvoll, wenn die monatliche finanzierungslast nicht höher liegt als die ansonsten immer zu zahlende wohnungsmiete.
dies vorausgesetzt gibt es eigentlich nur noch einen grund, NICHT in eigentum zu investieren: mangelnde flexibilität im zweifelsfall des notwendigen umzugs.
es ist doch nicht so, daß die miete, die man einem vermieter zahlt eine investition wäre. miete bringt keine rendite, nicht die bohne.
selbst wenn die finanzierte immobilie nach ablauf der zinsbindung (und hallo! wer finanziert in niedrigzinsphasen bitte über länger 15 jahre?) unverkäuflich wäre - also im schlimmsten absurd unrealistischsten fall mal angenommene null euro restwert hätte - man hätte zur miete nebenbei nicht mehr und nicht weniger sparen können als mit immobilienfinanzierung, weil man eben miete in gleicher höhe einer sonst möglichen finanzierung zu zahlen hat.
als mieter hätte man genauso viel geld in die luft geblasen!
wer für eine hypothek jeden monat knapp an der privatinsolvenz schrammt, sollte nicht kaufen. es sollte was übrig bleiben - und das kann man nebenbei ebenso ansparen wie jeder mieter auch. es kommt ja auch kaum einer auf die idee, objekte zu mieten, die seine finanziellen möglichkeiten übersteigen. warum wird das häuslebauern unterstellt? das finanzierungsrisiko ist überschaubar. arbeitslosigkeit trifft jeden hart - mieter wie eigentümer.
und es ist doch augenwischerei, nur die finanzielle belastung während der finanzierung zu vergleichen. der vorteil geht nach abzahlung erst richtig los.

und ein tolles haus, das man nicht loswird, war für den preis nicht toll genug. mit solchem risiko lebt jeder häuslebauer/wohnungskäufer. da gibts nichts zu beschönigen. danksta hat das problem aber selbst schon auf den punkt gebracht.
Grundsätzlich hast Du völlig recht. Vorausgesetzt, Du mußt nicht einen Cent Eigenkapital mitbringen. Das wäre schon ein dicker Nachteil. Nimm an, jemand hat 50.000 auf der Seite. Wenn er die jetzt einbringen muß, entgehen ihm evtl. sehr viele schöne Dinge, die er sich sonst leisten könnte (schönes Auto, teure Räder, außergewöhnliche Urlaube, halt größerer Konsum allgemein). Aber ich weiß es nicht, wie ist das in der Praxis. Kann ich bei entsprechendem Gehalt voll auf Kredit finanzieren?
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