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Alt 29.11.2011, 11:54   #4
Gonzo
Szenekenner
 
Benutzerbild von Gonzo
 
Registriert seit: 12.10.2006
Beiträge: 995
Zitat:
Zitat von FLOW RIDER Beitrag anzeigen
Berichte mal nach dem Marathon wie es lief. Das würde mich sehr interessieren.

Grüße
flow rider
Zurück aus dem sonnigen Spanien.

In Kürze: Mission erfüllt. "Hermano" hat seine PB von 3:09:xx auf 3:06:02 gedrückt
Für mich war es der bitterste Tag ever........


Etwas ausführlicher:
Mein Bruder tendiert eher zu einem zu schnellen Anfangstempo und mein Part war, ihn da etwas einzubremsen. War zwar immer noch einen Tick zu schnell, aber im Rahmen. Wenn ich ihn also von noch schnellerem Anlaufen abgehalten habe, bin ich schon zufrieden und kann mir wenigstens eine gewisse Hilfestellung auf die Fahnen schreiben Konnte ihn aber nur bis km17 begleiten. Wir waren so mit 4:20min/km unterwegs und ich habe gemerkt, daß ich das Tempo nicht mehr lange halten kann, rausgenommen und ihn ziehen lassen. Wollte dann das Ding "einfach nach Hause joggen". Denkste. Die nächsten paar Kilometer gingen noch einigermaßen (so um 4:40), aber dann wurde es Stück für Stück bitterer. Zwischendurch noch (in Ermangelung von Dixie's) in eine Bodega und trotz geringer Erbauung der Wirtin fast 7min. die Toilette besetzt. Ab ca. km25/26 ging es nur noch mit großen muskulären Schmerzen. Ich hätte nie gedacht, daß selbst ein 6er Schnitt und noch langsamer so weh tun kann. So weit ging das Tempo nämlich bis km35 runter. Gehpausen, stretchen, wieder anlaufen (eher anhumpeln). Die "Rettung" kam bei km37 in Form der 3:30-Zugläufer. Einfach nur auf die Hacken der Jungs gestarrt, Hirn ausgeschaltet und mitgetrottet. Die haben mich dann irgendwie mit ins Ziel gezogen. So fertig war ich noch nie bei irgendeinem Wettkampf gewesen.

Fazit (s. Threadtitel): Werde nie wieder ohne entsprechende Kilometer (präziser: Mindestzahl langer Läufe) einen Mara laufen, egal in welchem Tempo !!!
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