Zitat:
Zitat von trimuelli
Aus meiner Erfahrung:
Die langen Laufeinheiten im Winter sind nicht unbedingt nötigt, sofern du dir die Grundlage anderweitig ...
Ich denke auch, dass bei denjenigen, die bei einem Ironmanmarathon eingehen, nicht die fehlenden Grundlageneinheiten im Laufen Schuld daran sind, sondern entweder eine schlechte allgemeine Langzeitausdauer (schlechter Fettstoffwechsel, schwaches Herz-Kreislaufsystem...) oder/und ein Überzocken beim Radeln. 
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Das teile ich. FLOW RIDER fokussiert aber auf MD und OD. Da spielen die hier angesprochenen Punkte sicher eine wichtige, aber nicht die erste Geige. Da kannst Du viel "überspielen". Da zählt Schnelligkeit und Kraft. Anstatt Samstag und Sonntag auf´s MTB zu gehen, würde ich eine der beiden Einheiten zumindest testweise länger in die Laufschuhe. Die Reihenfolge muss man probieren. Sa 2h an der aeroben Schwelle (Definition Friel ca. 20-25 Schläge unter der anaeroben Schwelle oder 30 bis 45s langsamer als Marathon Renntempo) und Sonntag 3 bis 4 Stunden auf´s Bike kann gut funktionieren. Umgekehrt geht aber auch. Die Stoffwechselbelastung ist in beiden Fällen nicht ohne. Muskulär wäre es eine schöne Abwechslung. Ich glaube auch nicht, dass zwei sehr ähnliche Einheiten (jeweils GA1 Rad) nacheinander einen signifikant grösseren Effekt haben, als nur eine. Vielleicht liege ich da aber auch falsch.
Bzgl. Aufwand- und Nutzenrelation ist der lange Lauf m.E. nicht ersetzbar. Was noch dazukommt ist die Gewöhnung. Die meisten Verletzungen kommen bei einer Steigerung der km, nicht durch´s Aufrechterhalten. Das ist natürlich schwarz/weiss, entspricht aber meine leidigen Erfahrung.
Mein Plädoyer für das lange Läufchen
