Zitat:
Zitat von rennrentner
Wahrscheinlich haben die mit 14, 15 Jahren einfach weiter seriös und zielgerichtet trainiert während er vermehrt begonnen hat, das Leben zu geniessen 
|
Das habe ich schon einkalkuliert
Nein, es gibt gerade im Triathlon und Radfahren Leistungen, die sind einfach nicht möglich. Man kann es ja auch medizinisch berechnen.
Gerade die Leistungssprünge bei Olympia von einigen Athleten gehen einfach nicht. Anderes Beispiel: Der Leistungssprung von Jan Ulrich in seinem zweiten Profijahr - völlig unmöglich ohne Doping. Da zweifelt doch auch niemand ernsthaft dran. Ich könnte hier eine Menge Beispiele nennen, möchte aber niemandem zu nahe treten, den ich persönlich kenne. Es ging auch nur um die Frage, ob man anhand von Leistungen auf Doping schließen kann. Man kann es, wenn man die Sportart, den Betreffenden und seine Entwicklung gut kennt. Solche Schlüsse sind selbstverständlich gerichtlich nicht verwertbar um eine Dopingsperre zu erlassen. Interessant wäre es aber zivilrechtlich. Angenommen ich unterstelle einem Sportler aufgrund seiner Leistungen Doping und der verklagt mich auf Unterlassung. In dem Verfahren bringe ich Gutachten von Sportmedizinern, die Doping für sehr wahrscheinlich halten, auch wenn kein positiver Befund vorliegt. Ich könnte mir vorstellen, dass Zivilgerichte solche Gutachten zusammen mit anderen Indizien für ausreichend erachten. Beispiel wäre der Fall Engelhardt/Vuckovic. Aufgrund der extremen Leistungssteigerung und den Mails von Springstein hätte Engelhardt mE schon Chancen gehabt das Verfahren zu gewinnen. Allerdings ist das mit einem hohen Kostenrisiko verbunden und wir haben ja gesehen, wie auf einmal keiner mehr was wissen wollte.
Der Leistungssprung von Anja Dittmer dieses Jahr in London ist mE auch recht interessant.