gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
4 Radtage Südbaden
4 Radtage
Südbaden
4 Radtage Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
30.04..-03.05.2026
EUR 199,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Gerücht: Chrissie Wellington und Radunfall am 25.9.
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 18.10.2011, 13:26   #144
LidlRacer
Szenekenner
 
Benutzerbild von LidlRacer
 
Registriert seit: 01.02.2008
Beiträge: 18.860
Zitat:
Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
In jedem Fall finde ich es daher positiv, dass sie bei Unsicherheit lieber nachfragt und dann darauf verzichtet als sich ignorant was reinpumpen zu lassen.
Ob sie die Infusion bekommen hat, wissen wir überhaupt nicht.

Es scheint eine Grauzone zu sein, die mehr oder weniger von den Antidopingorganen toleriert wird. Oder hat schon mal jemand etwas von einem Dopingverfahren oder gar einer Verurteilung deswegen gehört?

Im bereits diskutierten WADA-Schriftstück stehen ja auch die Gründe für das Verbot:
"IV infusions are included on the Prohibited List given the intent of some athletes to manipulate their plasma volume levels in order to mask the use of a prohibited substance and/or to distort the values in the Athlete Biological Passport. In events governed by weight categories, athletes may be encouraged to undertake significant, accelerated weight loss to qualify for a competition and then use IV infusion to rapidly rehydrate. This practice invokes issues of athlete health and safety."

In einer früheren Version wird noch etwas mehr genannt:
"A major justification for the inclusion of IV infusions on the WADA list has been the intent of some athletes to manipulate their haematocrit or haemoglobin levels in an effort to circumvent the “No Start” rules implemented by some IF’s for reasons of athlete health and safety. In addition, it is recognised that IV infusion could provide a potential route for the administration of prohibited substances."

Ich denke, all dies ist bei der Verabreichung durch den Rennarzt nach einem IM auszuschließen.

Nein, ich finde es auch nicht gut, wenn unnötigerweise Infusionen gegeben werden. Und völlig unangemessen scheint mir, dass beim IM Regensburg Infusionen immer noch angepriesen werden, als ginge es um alkoholfreies Bier (wie hier vor ein paar Seiten schon diskutiert).
Aber vielleicht sind die Grenzen zwischen notwendig, sinnvoll, und unnötig zu unscharf, um die Praxis wesentlich eindämmen zu können?

Plausibel erscheint mir aber auch, dass Infusionen nicht gegeben werden sollten, wenn ein Athlet noch ausreichend trinken kann, ohne dass es rückwärts wieder raus kommt. Aber muss man ihn zur Probe kotzen lassen, oder kann man ihm glauben, dass er nix mehr runter bekommt?

Geändert von LidlRacer (18.10.2011 um 14:15 Uhr).
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten