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Alt 17.10.2011, 15:13   #137
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Zur Infusionsfrage, die ja nicht nur Chrissie betrifft, habe ich was aktuelles erhellendes von der WADA gefunden.
Gepostet in IRONMAN - Sport ist Mord? #190

Dank für den Wada-Link. (Was du immer so alles im Web findest! )Wer das Dokument durchliest, der kommt unweigerlich zu dem Ergebnis, daß die großzügige IV-Verabreichung von Infusionen nach IMs i.d.R. gegen das WADA-Reglement verstößt:
Intravenous infusions and/or injections of more than 50 mL per 6 hour period are prohibited except for those legitimately received in the course of hospital admissions or clinical investigations==> bedeutet im Klartext: Wer nach einem IM eine Infusion erhält, dessen körperlicher Zustand muss so ernsthaft sein, dass er danach ins Krankenhaus eingewiesen werden muß?


"The treatment is administered by qualified medical personnel in an appropriate medical setting."
==> "appropriate medical setting" ist zwar ein dehnfähiger Begriff, aber wer nicht gerade aus der dritten Welt kommt und westlichen medizinischen Standard gewohnt ist, der wird die Feldlazarett-Bedingungen, unter dem viele "Ironmen" nach dem Finish oftmals an der Nadel hängen wohl kaum eine geeignete medizinische Umgebung nennen

"There is a well-established body of scientific opinion to confirm that oral rehydration is the preferred therapeutic choice, deemed by some authorities as being even more effective than the parenteral option."
==> im Klartext: auch bei starker Dehydrierung ist nach allgemeiner wissenschaftlich begründeter mediznischer Meinung für Sportler der Ausgleich fehlender Flüssigkeit durch orale Aufnahme zweckmäßig und ausreichend.

(P.S:: Kritisieren muss man in diesem Zusammenhang vielleicht nicht so sehr die Sportler, die all die Infusionen bekommen, denn wenn man die Profis mal ausnimmt, kann man von den Amateuren nicht erwarten, dass sie sich im WADA-Reglement so gut auskennen.
Viel mehr muss man hier manche Rennärzte kritisieren, die Infusionen als Serviceleistungen am Kunden ansehen oder, wie z.B. in Zürich schon erlebt, bewusst viele Infusionen legen, um anschließend teure Privat-Liquidationen zu verschicken)
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