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Alt 13.10.2011, 07:58   #863
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 9.721
@docpower:

Ich denke, dass es halt wie immer eine Chancen Risiko Abwägung ist, oder? Ggf. habe ich eine AI Erkrankung an der ich sterben würde. Nehme ich Medikamente, könnte(!) ich ein erhöhtes Krebsrisko haben - d.h. ja noch nicht das ich Krebs bekomme. So habe ich vielleicht ein lebenswertes (Rest)Leben vor mir, ohne Medikamente würde ich sterben.

Meine Schwiegermutter hat sehr starkes Rheuma - ist glaube ich auch ai bedingt. Sie ist in so nen Forschungsprogramm der Uni, kriegt überwacht spezielle Medikamente. Würde sie die Medikamente nicht bekommen, säße sie im Rollstuhl. So lebt sie normal. Ein Segen für die gute Frau.

Eine Bekannte hat MS - mit teils heftigen Schüben keine Ahnung wo die ohne Medikamente wäre?! So hat sie's einigermaßen gut im Griff.

Insofern sind die Medikamente doch schon eine Hilfe für den betroffenen Menschen. Das Kind ist ja schon in den Brunnen gefallen (der Mensch schlimm krank) und evtl. kann der Kranke ja gar nix dafür (durch falsche Lebensumstände etc.), dass er eine Krankheit hat. Evtl. ist die genetisch bedingt oder man kann gar nicht sagen woher die eigentlich kommt bzw. sie ist durch sehr viele Faktoren bedingt. Wirklich sicher ist in dem Umfeld ja nicht so viel, die meisten Studien sprechen ja - ich nehme das subjektiv zumindest so wahr - oft von "könnte", "kann" und Wahrscheinlichkeiten. Sicherheiten wie "wenn Du Dir einen Finger abhackst, hast Du einen weniger" gibt es eher nicht.

Ich denke auch, man kann leicht reden, wenn man gesund ist. Ich kenne viele, die lehnen Medikamente total ab. Bis sie dann selbst (oder das kleine Söhnchen/Töchterlein) mal schwerer krank sind, die Angst in ihnen hochsteigt, sie starke Schmerzen haben und leiden müssen. Dann sind sie froh darüber, dass sie was nehmen können und Linderung und ggf. Heilung erfahren.

Ich nehme übrigens in meinem Umfeld schon wahr, dass seriöse Ärzte, Apotheker usw. durchaus ein Bewußtsein für "unerwünschte Arzneimittelwirkungen" haben, sich dem oft notwendigen Trade-Off bewußt sind und nicht unreflektiert verordnen bzw. abgeben.
Helmut S ist offline   Mit Zitat antworten