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Zitat von docpower
Mit der Mehrzahl von Autoimmunerkrankungen ist in der Tat nicht zu spassen.
Zumal sie wie in der von Robert zitierten Studie angegeben mit einem erhöhten Krebsrisiko verbunden sind, aber nicht allein (wie von Robert leider falsch behauptet) wegen der Therapie.
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Wiki schreibt zur Therapie der AI-Therapie:
"Da die Ursachen von Autoimmunerkrankungen nicht bekannt sind, ist keine kausale Therapie möglich. Autoimmunerkrankungen können daher nur symptomatisch behandelt werden (entzündungshemmend, beziehungsweise immunsupprimierend). Autoimmunerkrankungen werden je nach betroffenem Organ von den jeweiligen Fachärzten, etwa Internisten, Dermatologen, Neurologen, Endokrinologen oder Nuklearmedizinern behandelt. Grundprinzip der symptomatischen Therapie ist hierbei, die Aktivität des Immunsystems durch Gabe von Immunsuppressiva, etwa Cortison, zu dämpfen. Aufgrund der mannigfaltigen systemischen Neben- und Wechselwirkungen dieser Substanzen wurde versucht, neue Medikamente zu entwickeln, die spezifisch die am Krankheitsgeschehen beteiligten Mechanismen beeinflussen. Beispiele hierfür sind Natalizumab und Infliximab, die zur Therapie der Multiplen Sklerose oder der Rheumatoiden Arthritis eingesetzt werden. Obwohl diese neueren Substanzen spezifisch wirken und von den meisten Patienten gut vertragen werden, kann es in seltenen Fällen zu schweren Nebenwirkungen kommen (etwa progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML) unter Natalizumab)."
Der molekularpathologische Ansatz gibt - wie auch bei der Therapie einiger Krebserkrankungen - in letzter Zeit sehr zur Hoffnung Anlass. Es gelingt bereits in einigen Fällen bösartiger Erkrankungen, auf molekulargenetischer Ebene die Krankheitsursache (nämlich eine spezifische genetische Läsion) aufzudecken und hier ganz spezifisch medikamentös eingreifen zu können.