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Alt 12.10.2011, 17:46   #836
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von docpower Beitrag anzeigen
Ich habe aber ein Problem mit Deiner Pauschalisierung, bei diesem Beitrag zum Beispiel "den meisten" - wieviele kennst Du, wo holst Du Dir dazu statische valide Argumente?
Behauptest Du nicht hier in einem fort, im Besitz der absoluten Wahrheit zu sein (so was nennt man in der Psychologie "Übertragung")?
Gegenfrage: Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, warum in den letzten Jahren die "Alternativmedizin" so gewaltig boomt und sich immer mehr Patienten von ihren schulmedizinisch ausgebildeten Ärzten abwendet, wenn doch die Schulmedizin so sagenhafte Erfolge liefert? Würden die gesetzlichen Kassen im größeren Umfang solche Leistungen abrechnen, wäre die Flucht der Patienten noch wensetlich ausgeprägter. Auch das ist ein Grund, sofdern man die Voraussetzungen erfüllt, in eine PKV zu wechseln, da diese meist wesentlich intelligenter sind und viele alternativmedizinische Behandlungen bezahlen, weil diese unterm Strich wesentlich erfolgreicher und billiger sind als der schulmedizinische Apparate- und Pharmawahnsinn, der sich weitgehend vom Menschen, der eigentlich im Mittelpunkt setehn sollte, entfernt hat.

Ich für meinen Teil habe das Glück ein paar sehr patente Schulmediziner zu kennen, die ihrer Zunft sehr kritisch gegenüber stehen und sich in Feldern alternativer Medizin (zb Osteopathie, TCM, Ayurveda) weitergebildet haben und beide Welten miteinander verbinden. Ihre Praxen boomen und ich kenne nur zufriedene Patienten die ihre Praxen begeistert weiter empfehlen. Auch ich selbst habe nach fast einjähriger Leidenszeit in den Händen inkompetenter und ratlose reiner Schulmediziner so eine zwar langwierige, dafür aber tiefgreifend wirkende Heilung von meinen Beschwerden erfahren. In diesen für mich sehr harten Monaten habe ich mich intensiv in die Gesamtmaterie eingearbeitet und bin mehr und mehr zu der Überzeugung gelangt, dass die Schulmedizin unter einem systemischen Problem leidet, das u.a. auch im falschen Anreizsystem zu suchen ist: Geld wird nur verdient wenn und so lange Menschen krank sind - nicht mit Gesunden. Daher arbeitet die Schulmedizin a priori kurativ an den Symptomen, kümmert sich wenig um die Ursachen einer Krankheit und ist selten präventiv orientiert. Statt zu Heilen macht die Schulmedizin über Nebenwirkungen der Medikamente und Behandlungs-/Kunstfehler immer mehr Menschen noch kranker, als sie ohnehin schon waren. Hiefür wurde extra der Begriff der "iatrogenen Krankheit" (vom Arzt verursacht) eingeführt. Finanziell gesehen für die Branche sicherlich erfreulich - für ihre Kunden eine Katastrophe.

Meine Meinung nach wurde dem postmodernen Menschen sukzessive die Verantwortung für den eigenen Körper und seine Gesunderhaltung abtrainiert und ihm suggeriert, dass er bedenkenlos gegen seine Natur leben könne, da der "Onkel Doktor" so gut wie jedes Problem mit einem Mittelchen beheben können wird, wenn der Körper schleißlich streikt. Genau an diesem Irrtum ist anzusetzen - genau diesen Standpunkt vertrete ich hier als interessierter wie engagierter Laie. Wenn ich genau wüßte, wie es geht und wo die Wahrheit ist, dann wäre ich froh - aber dem ist nicht so, ich bin lediglich ein Suchender. Diese Einstellung täte so manchem "Halbgott in Weiß" auch gut, denn nicht jeder Patient der nicht wieder in die Praxis kommt ist geheilt - die meisten sind weiterhin krank und frustiert und auf der Wanderschaft von Praxis zu Praxis.

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