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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Training unter Antidepressiva
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Alt 12.10.2011, 17:21   #9
pinkpoison
 
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Zitat:
Zitat von TheRunningNerd Beitrag anzeigen
Grosses Faß und individuell sehr unterschiedlich.

In der Regel denke ich das die Gabe von Antidepressiva eine Therapie, bei der an den Ursachen gearbeitet wird, immer nur begleiten, aber nicht ersetzen kann. Oftmals können Antidepressiva den akuten Zustand überhaupt erst dahin bringen, das der Patient therapierbar ist, in dem er zunächstmal stabilisiert wird. Vgl. ein Gips, der dem gebrochenem Knochen hilft, zu heilen.

Es gibt aber sicher Fälle in denen ein dauerhaftes Ungleichgewicht (organischer Ursache) irgendwelcher Botenstoffe medikamentös behandelt werden muss, wenn die Lebensqualität des Patentienten sonst massiv eingeschränkt wäre. Ich kenne selbst eine mir nahe stehende Person, die vermutlich ihr Leben lang Antidepressiva nehmen muss. Sind aber, soweit ich weiss, eher seltene Fälle.
Ja, so in etwa hab ich mir das auch gedacht bzw. ist mein Kenntnisstand dazu. Danke Dir!

Wie steht es um die meines Wissens antidepressive Wirkung von Ausdauersport? Müßte man die Fragestellung nicht daheingehend ausweiten, ob man mit Steigerung des Trainingsumfanges nicht evtl. auch die Dosierung der Medikamente nach unten fahren könnte oder gar müßte? Wie steht es um die antidepressive Wirkung von Sonnenlicht? Gerade wir Triathleten bewegen uns ja i.d.R. mehr draussen als drinnen? Helfen Solarienbesuche im Winter? Sollte man die Benutzung von hohen LSF im Sommer kritisch überdenken? Wie steht es mit gezielten Ernährungsmaßnahmen, die sich nachweislich positiv auf (milde) Depressionen auswirken können. Z.B. die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren, B-Vitaminen und Vitamin D (hier schließt sich der Kreis zum Sonnenlicht)?

Mein leiser Verdacht, den ich aus Fällen in meinem Umfeld gebildet habe ist, dass mit medikamentöser Therapie aus Sicht der Medizin und Pharmaindustrie vor allem dauerhafte Einnahmequellen geschaffen werden und eine Heilung - sofern möglich - daher gar nicht Ziel des Ansatzes sein kann.
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