Ich fürchte, der PMP hat recht was die Flyer angeht.
Wenn Motivation klappt, dass über'n Spaß und nicht über'n Kopf. Da haben's die Mannschaftssportarten sicher leichter und grad mit Triathlon kann's allenfalls funktionieren, weil das im Moment grad "cool" ist. Ansonsten muß ich immer an einen Sportlehrer denken, der gemeint hat, vom Langstreckenlaufen habe er noch keinen überzeugen können. Der war 10-Kämpfer, also sicher nicht unsportlich.
Ich denke, man muß ansetzen:
- Wir machen was zusammen
- Was bringt Spaß und ist leicht für den Einstieg mit schnellen Erfolgserlebnissen am Anfang
Ein Teil wird dabei bleiben und ggfls. nach Alternativen oder Intensivierung suchen, andere werden schnell wieder aufgeben, wenn der Reiz des Neuen weg ist. Das ist einfach so. Aber über'n Kopf mit Argumenten "ist gesund" usw. funktioniert das nicht, vor allem nicht dauerhaft. Das kann höchstens noch so nach dem Motto "schadet nicht" hinten "drangeklatscht" werden.
"Engagierte Eltern" klappt auf jeden Fall gut. Unsere Jugendabteilung ist explodiert, als Eltern von 2 Töchtern sich engagiert haben. Die quatschen alle anderen an, sorgen für den sozialen Zusammenhalt etc. und der Trainer konnte sich um den sportlich-integrativen Teil und natürlich um die sportliche Ausbildung selbst kümmern. Wir hatten (und haben) da auch nen richtigen Trainer und nicht einen "eingefangenen" Erwachsenen, der das noch so mit macht. Nix gegen das Engagement dieser Leute, die braucht man, aber für Erfolge ist ein Trainer schon wichtig. Und nix motiviert so sehr wie Erfolg. Die ersten aus der Jugendabteilung starten jetzt in der 2. BuLi Damen und Herren.
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