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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Schwimmseminar bei Ute Mückel oder Erik Felsner?
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Alt 18.09.2011, 23:42   #23
speedskater
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2008
Beiträge: 3.299
@MichaKoeln:
Ah, Marcel aus der Römer-Therme kenne ich auch.
Der ist nett, hat ein paar Kurse dort
und kann sich ganz gut auf Menschen einstellen.

Ich kann also Reisetante gegenüber sowohl Ute,
als auch Marcel und Erik verglichen.

Zwei Stellungnahmen:
1. Gute Schwimmleistung
ist nicht automatisch gleichzusetzen mit gutem Trainer.
Viele bringen zwar gute Leistungen, sind aber keine guten Trainer.
Im Gegenteil.
Lothar Matthäus war ein grosser Fußballer,
ist aber sicher kein guter Trainer.

2. Bitte nicht den normalen Durchschnittstrainer
mit Spezialisten vergleichen.
Der Großteil der Schwimm- und Triathlontrainer macht das Training anderer stundenweise nebenbei/ehrenamtlich
und hat nicht immer eine besondere,
geschweige denn eine intensive, anstrengende, aufwendige und langwierige Ausbildung.

Man kann sie nicht mit Pros wie Erik u.a. vergleichen.
Die Pros machen den Job nicht stundenweise,
sondern 5 Tage (und am WE) die Woche von morgens bis abends,
widmen sich ganz dieser Tätigkeit
(sollte man als Beruf wie bei einem Golf-Pro mal anerkennen),
(wollen/müssen) verdienen damit den Lebensunterhalt
(entsprechend ernst nehmen sie das Ganze)
und sammeln ihre unschätzbaren menschlichen und schwimmtechnischen Erfahrungen mit Hunderten von Athleten und vielen Vereinen und Kadern.

So habe ich z.B. mitbekommen,
welcher Aufwand für die A-Lizenz (höchste deutsche Lizenz im Schwimmen) betrieben werden muß.
Bei den Lizenzen gibt es übrigens vom Aufwand her grosse Unterschiede.
So kommt es dann auch,
dass die Pros mit umfangreicher Ausbildung und Erfahrung
mit Recht höhere Preise nehmen können und sollen
(müssen wie wir ja auch von was leben. N.B. Reich wird da keiner...)

Wer nicht so eine hohe Qualität braucht
(ergo auch langsamere Fortschritte macht)
oder sie sich aus anderen Gründen leider nicht leisten kann (Student, Arbeitsloser, etc.)
oder will (Schnäppchenjäger, Geiz, andere Prioritäten),
sucht sich eben andere Angebote.
Habe ich volles Verständnis und kann es gut nachvollziehen.
Gott sei Dank gibt es solche Angebote mittlerweile
(s.o., früher war das nicht der Fall).
Jedem das seine.

3. Sich regelmäßig einen guten Pro zu engagieren, lohnt sich.
Es macht sehr viel Spaß (insbesondere bei denen mit Einfühlungsvermögen)
und bringt Sicherheit,
weniger Energieverbrauch (hat man dann für den Rad- und Laufsplit)
und (wesentlich) schnellere Zeiten.
Insbesondere für die ohne Verein und Schwimmtrainingszeiten.
Da wurschtelt man nämlich so vor sich hin
und findet sich irgendwie mit dem Bleientendasein ab.
Das muß nicht sein.
Mir macht das regelmäßige Einzelcoaching so viel Freude,
dass ich dieses Jahr 3-4 mal/W schwimme.
Hätte ich mir - trotz viel Erfahrung (24 Jahre Tri) -
nie denken können.
Seriöse Pros weisen aber darauf hin,
dass solche Vorteile nicht vom Himmel fallen
und hart, sehr hart
mit viel, viel eigener Arbeit
erkämpft werden müssen.

Edit sagt: Jetzt halt aber Dein Wissen mal für Dich.
Sonst überholen Dich bald viele beim Schwimmen...

@Reisetante und allen anderen:
Jetzt solltet ihr genügend Transparenz haben.
Viel Glück bei der Entscheidung,
viel Spaß
und viel Erfolg.
__________________
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but you can live triathlon
and that is even better.
Tri addicted since 1987.
Supports clean, doping- and drafting-free sport.
Keep TRI-ing!

Geändert von speedskater (18.09.2011 um 23:47 Uhr).
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