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Alt 12.09.2011, 23:55   #76
Rassel-Lunge
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Registriert seit: 10.01.2009
Ort: Stuttgart
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Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Wenns bei ner Veranstaltung und gerade bei Hitze kein Wasser gibt, iss das bitter.
Mir habense aber auch einmal bei durchaus mehr als 32°C und auf glühendem Asphalt Mineralwasser mit Kohlensäure gereicht: glaub mir, das iss nedd besser!
Na dann Prost!

Ich hatte heute meinen längsten Lauf für den Berlinmarathon. 32 km, davon die letzten 16 etwas flotter. Ich merke, dass ich dieses Jahr mehr Rad, und dadurch weniger Laufkilometer hatte.

Am Samstag hatte ich noch ne etwas längere Radtour (für meine Verhältnisse) mit einem Abstecher zur Pfullinger Berg-Zeitfahr-Strecke

Zitat:
Sie haben sich am 2011-09-10 11:02:18 der Herausforderung gestellt und die Stoppomat-Zeitfahrtsrecke am
Pfullingen / Schwäb. Alb in Angriff genommen.
Sie haben nach einer Fahrzeit von 0:17:56 das Ziel erreicht.

Herzlichen Glückwunsch.
Eigentlich wäre der lange Lauf dann am Tag drauf dran gewesen, aber das hab ich lieber mal verschoben.

Die Entscheidung, erst heute den Lauf zu machen, war wohl richtig. Erstens waren meine Beine immer noch müde genug von der Radtour am Samstag und außerdem war das Wetter seeeehr viel angenehmer - wenigstens als ich losgelaufen bin. Mit Trinkgürtel bewaffnet habe ich mich also auf den Weg gemacht.

Die ersten 10 km waren relativ ereignislos, abgesehen von ziemlich starkem Gegenwind auf den ersten 6 km.
Hinter Leonberg ging es dann aber unerwartet konstant bergauf. Und zwar bis zu meinem Wendepunkt. Aber bis dahin war es noch so kühl, dass ich meinen Trinkgürtel erst beim Wendepunkt um zwei Flaschen erleichterte.

Zurück war ich am Anfang etwas zu schnell, ging ja plötzlich bergab. Und in das Tempo hab ich mich nachher wohl eingegroovt, so richtig langsamer wurde es dann gar nicht mehr.

Das nächste Fläschchen ging bei Kilometer 22 weg und ab da merkte ich dann meine Beine immer mehr. Bei mir sind das (war letztes Jahr beim Marathon schon so) dann die Adduktoren und die Waden. Und dann hab ich mich wieder erinnert, um was es beim Marathonlaufen geht: Weiterlaufen wenn die Beine nicht mehr wollen. Herzkreislauf ging es die ganze Zeit ziemlich gut.

Mittlerweile war es aber wärmer geworden und ich merkte, dass meine Trinkstrategie knapp werden könnte. Bei Kilometer 27 war das letzte Fläschchen weg und leider auch der Schatten. Eigentlich hätte ich jetzt gerne jeden Kilometer was getrunken. Aber es "rollte" noch - bis Kilometer 29. Da war plötzlich alles vorbei. Mein Puls ging dramatisch hoch und ich merkte schnell, dass meine Glykogenvorräte jetzt wohl weg waren. Der Körper stellte auf Notversorgung und fand das nicht gut.

Aber für drei Kilometer wollte ich mir das zumuten und das Gel in der Tasche lassen. Ich hab wirklich um jeden Schritt kämpfen müssen.

Ich sah wohl nicht sonderlich gut aus, als ich nach Hause kam....

Nach Flüssigkeits- und Nahrungszufuhr und etwas Ruhe ging es mir dann aber ziemlich schnell besser. Ich merke meine Beine jetzt schon, denke aber, dass es morgen in Ordnung sein wird. Vielleicht geh ich schwimmen und in die Sauna.
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