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Off Season Sumpf?
Ich muss ja zugeben, dass ich echt grad unmotiviert bin und kein Bock mehr auf nix habe. Dienstag das Bahntraining vom Verein war schon hart aber OK, wenn man die Woche davor nix macht und dafür sich die Beine auf einer Messe in den Bauch steht, kann man wollen.
Donnerstag fing dann eine Erkältung an, die mich gestern weiter heimgesucht hat und heute isses kaum besser. Eigentlich ist es aber weniger die Erkältung als das sumpfige Gefühl, welche sie auslöst.
Ich könnte ein Saison-Resümée ziehen, aber das halte ich bei den paar WKs für übertrieben. Es gute WKs dabei und weniger gute und das wars auch schon.
Schlimmer ist die umfangreiche Planung für nächstes Jahr. Mehr MTB, RR-Transalp, mehr X-Terra, ein paar ausgesuchte MDs schweben alle im Raum und buhlen um die Gunst des Geistes. Im Grunde hoffe ich aber, dass es keine RR-TA gibt, weil mit neuem Job ist normalerweise Urlaub so früh keine gute Sache.
Jetzt noch die letzte Geschichte der Messe.
Es war Mittwoch-party-abend. Ziel war die Conti-Party auf der anderen Seite. Geplant war ein kurzer Stop auf der Cinelli Party. Dort haben wir zwei, drei kleine Weißwein aus Plastikbechern getrunken und ein wenig gequatscht. Dann brachen wir auf mit dem Ziel Conti. Grade bei BMC angekommen hörten wir Applaus aus einer eigentlich "toten" Ecke. Wir schnupperten also mal los was das war und sahen, dass bei Trek auch Licht an war...Einlass nur für geladene Gäste.
Aber irgendwie waren wir dann doch drin und wir stellten uns an eine Schlange an, wir nahmen an, dass man dort Bier bekam...als wir dann soweit vorgerückt waren um die Ursache der Schlange zu erkennen, sind wir sofort raus nachdem ich ein paar Fotos gemacht habe, weil wir es nicht glauben konnten.
Es stellen sich etwa 100 erwachsene Menschen in eine Schlange und rangelten um an Autogramme von F.Schleck und Jens Voigte zu kommen.
Kurz danach lief uns auch eine nette Kelnerin über den Weg, die uns hervoragenden Wein aus der Region kredenzte. Für Sie muss die Szene noch unwirklicher gewirkt haben und als wir ihr unseren Fauxpass mit der Bierschlange erzählten, hatten wir die nächsten zwei Runden immer ein volles Glas in der Hand.
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