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Ich durfte auch gestern das Gefühl kennen lernen wie komisch es ist unter Beobachtung müssen zu müssen. Nach zwölf Jahren aktiver WK-Teilnahme im Triathlon wurde ich das erste Mal für eine Doping Kontrolle "auserwählt".
Ich muß sagen, es gibt angenehmere Dinge die man nach dem Zieleinlauf auf dem Zettel hat. Das Prozedere ist schon recht interessant und durchaus transparent, die Kontrolleure der Nada sind auch sehr freundlich und lassen einem alle Zeit der Welt. Getränke gibt es natürlich auch, nur aus versiegelten Flaschen, damit hinterher keiner behaupten könnte in der Cola bei der Untersuchung habt ihr was reingemischt.
Ausserdem ist man ab dem Moment wo man über die Probenentnahme informiert wird nie mehr allein.
Die Auswertung dauert dann etwa sechs Wochen, sollte der Befund negativ sein werde ich vermutlich nichts mehr davon hören. Sollte jedoch ein positives Ergebnis herauskommen habe ich ziemlich schlecht Karten (gibt zwar noch die B-Probe, aber die kommt ja aus der gleichen "Abfüllung").
Ich weiß zwar zu 100% das ich nichts zu mir nehme was in irgendeiner Weise leistungssteigernd ist, aber eine minimale Unsicherheit behält man nach so einem Test doch. Unwissenheit schützt halt vor Strafe nicht.
...und Schuld ist nur diese blöde Wendeltreppe, wäre die nicht gewesen wäre ich viel früher im Ziel gewesen, und ein Anderer hätte dann zum Müssen gemußt.
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Budgetierte Ziele für 2016: - kleine "Brötchen" backen
- der olympische Gedanke lebt
- lieber langsam als gar nicht
Geht nicht - gibt's nicht. Das einzige was nicht geht ist einen Fingerhandschuh über einen Fäustling ziehen.
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