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Training ohne Messgeräte
Samstag lief ich einen lange Lauf mit drei Vereinskollegen im Rockefeller State Park. Alle waren mit Distanzmessern bewaffnet. Zunaechst liefen wir zwei Meilen in den Wald rein, um dort Getraenke zu deponieren. Von dort ging es auf eine lockere Fuenfmeilenrunde, bei der die erste Meile fuer den spaeteren Tempolauf abgesteckt wurde ("Right there where the horse shat.").
Von den Getraenken ging es dann auf ein "out-and-back" von 7 Meilen oder so. Am Ende des out-and-backs wurde der Lauf bis zur Scheissmeile fortgesetzt, wo wir dann umdrehten. Die zwei Meilen zurueck zum Parkplatz entsprachen den Ausgangsmeilen und dientem dem Auslaufen.
Am Auto angekommen bestaetigte sich, was die Kollegen schon am Ende des Auslaufens erahnten. Der Lauf sollte .4 miles zu kurz sein. Zu kurz? Ja, der Tacho zeigte 16.6 miles an. Ich hielt am Auto waehrend die anderen drei tatsaechlich das machten, was ich nicht erwartet hatte: sie liefen ein paar Meter die Strasse runter und wieder zurueck.
Bin ich eigentlich der allerletzte Mohikaner, der lediglich beim Verlassen der Wohnung auf die Uhr schaut (falls ich es vergesse: am Columbus Circle sponsort CNN eine ueberdimensionale Digitalanzeige und im Tessin hat das Nachbardorf eine Kirchturmuhr)?
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