Ehrlich, Marcie,
ich war auch vom Vereinsleben ziemlich kuriert. Bin dann aber durch den Triathlon wieder an nen Verein gekommen. Irgendwo muß man ja schwimmen lernen. Da wird kein Klassenbuch geführt.
Mir hilft der Verein, dass ich Dinge regelmäßig mache, die ich allein nicht machen würde: Rumpfstabi und Lauf-ABC, 1 X / Woche Intervallläufe auf der Bahn. Bei uns kommt noch dazu, dass wir ein Vereinsbad haben. Der Eintritt ist im Beitrag mit drin, geöffnet von 7 - 22 Uhr. Schwimmtraining krieg ich da auch. Wenn ich Bock und Zeit hab, bin ich da (vor allem im Winter), sonst halt nicht. Man findet sich zum gemeinsamen Radeln. Ich fahr auch allein, aber ne RTF in der Gruppe ist schon netter. Und dann gibt's noch so Spaßaktionen, die's ohne Verein nicht gäbe, die man aber natürlich nicht mitmachen MUSS. Z.B. letztes Jahr Bonn - Eupen - Bonn fremdorganisiert, dieses Jahr Bonn - Maastricht - Bonn selbst organisiert. Um 7 auf der Rheinbrücke, abends 10 vor 7 wieder über die Rheinbrücke, mit 8 Leuten, mit An- und Abfahrt 265 km. So was bescheuertes machste allein nicht, mit den richtigen Leuten macht's Spaß.
Ich kann Dir nur raten: schau's Dir an, auch wenn Du noch 2-3 andere Hobbies hast. Wegbleiben kannste immer noch. Dann weißte aber, was Sache ist. Du glaubst gar nicht, was es alles für Triathleten gibt und für was die sich interessieren. Wir haben z.B. einen Berufsorchestermusiker und 2 Hobbyreiterinnen in der Abteilung. In Bergisch Gladbach wird's auch interessante Leute in Vereinen geben.