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					Zitat von Tobi7185  Ist es nicht so, dass körpereigene Stresshormone auch bei extensiven Belastungen genügend produziert werden, um die Insulinausschüttung zu hemmen?Meine das schon des Öfteren gelesen zu haben...
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 Hmmmm ...da Insulin ja Glucose in die Muskelzellen schafft, würde eine nennenswerte Insulinhemmung - wie auch immer - fatale Folgen haben können. 
Meines Wissens führt Stress und Cortisolausschüttung sogar zu erhöhten Insulinreaktionen, was dann zb bei manchen Leuten zu Fressattaken in Stresssituationen führen kann, mit denen dann physiologisch betrachtet der Unterzucker durch das Insulin ausgeglichen wird. Der Zusammenhang zwischen Stress und Übergewicht ist auch leidlich bekannt. Übergewicht kann aber nur entstehen, wenn Insulin massiv aktiv ist oder es bereits zur Insulinresistenz der Zellen gekommen ist, was aber wiederum verstärkte Hyperinsulinämie zur Folge hat, es sei denn es liegt bereits Diabetes II vor. Dass Typ-2-Diabetiker weniger Insulin brauchen, wenn sie Sport machen, hängt mehr mit der verbesserten Insulinsensitivität der Zellen als mit der Insulinausschüttung zusammen. Bei einem Gesunden dürfte das also kaum nennenswerte Effekte zur Folge haben.
Ich halte diesen Zusammenhang den Du da ansprichst eher für ein nützliches Märchen der "Nestlé-Powerbar-Forschung" aus dem Lager von Asker Jeukendrup... oder wer hat sowas publiziert?
Ich muss aber zugestehen, dass ich mich mit diesem Thema bislang nicht wirklich vertieft beschäftigt und die Literatur dazu nicht vollumfänglich studiert habe.