Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen
Ich unterrichte aber Fachkräfte für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen und kenne mich einigermaßen mit der Materie aus....
Der Postbedienstete muss einmal klingeln - aber nicht warten (irgendwo steht "angemessene Zeit"). Öffnet keiner, dann darf er gemäß AGB das Paket in der Nachbarschaft abgeben - es sei denn er weiß, dass der Empfänger das nicht will (da reicht ein Zettel an der Tür). Dort kann man auch theoretisch draufschreiben "Lieber Zusteller, bitte das Paket bei mir hinten im Garten deponieren oder in die Mülltonne stecken". Aber wenn es geklaut wird, dann geht auf die Kappe des Empfängers. Man kann auch auf den Zettel schreiben, welcher Nachbar das Paket empfangen soll.
Außerdem kann man beim Unternehmen anrufen und um Umleitung bitten - d.h. ich rufe mit meiner Tracking Nummer beim Unternehmen an und sage, dass ich das Paket gerne in die Firma/zu den Eltern geliefert haben möchte. Dies machen aber nicht alle Unternehmen.
...und: nicht alle Paketzusteller sind ausreichend ausgebildet...das heisst, sie kennen sich nicht in der Materie perfekt aus. Ist natürlich ein Problem der Unternehmen.
Bei mir in der Schule gibt es nun Azubis von bestimmten Unternehmen...das sind die, die auch qualitativ besser sind als andere. Einige versuchen sich durch billigen Preis abzuheben und einige durch Qualität. Aber so ist es ja überall...