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Alt 01.08.2011, 15:54   #41
Quax
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Registriert seit: 16.10.2006
Beiträge: 858
Zitat:
Zitat von FuXX Beitrag anzeigen
Dieses "erst GA, dann Tempo" wird aber ja auch nicht von allen unterstuetzt. Ich kann jetzt gar nicht mehr aufzaehlen wer alles vorgeschlagen hat auch schon weit vor den Rennen Tempo zu machen, aber ich bin mir sicher, dass das nicht allein meine Idee war Ich hab irgendwann angefangen auch laaange vor den Rennen, also in der klassischen GA Phase extrem harte Intervalle zu machen - da die fuer mich zur Grundlage gehoeren. Das was du da geschrieben hast hoert sich wieder nach der klassischen Variante an, also erstmal nur locker. Meinst du das wirklich?

Dagegen spricht doch, dass man sich so erstmal die Tempofaehigkeit abtrainiert, die man spaeter muehsam wieder aufbauen muss. Waehrend die Vorgehensweise auch Maximaltempo unter Grundlage einzuordnen neben den extensiven Einheiten auch hochintensive erfordert und man sich quasi von beiden Seiten mit der Zeit in Richtung wettkampfnah bewegt. Das kommt mir sinnvoller vor (da eben nicht erst alle schnellen in langsame Fasern umgewandelt werden) und hat sich bei mir auch bewaehrt.

Welcher Herangehensweise favorisierst du denn?

Und hat das Thema was mit dem ungleichmaessigen Maratempo der Pros zu tun? Auch wenn ich dann immer noch nicht einsehe, warum es sinnvoll sein sollte die ersten 10km viel zu schnell zu laufen und dann einzugehen. Ich denke auch nicht, dass die Ergebnisse dieser Taktik recht geben...

FuXX
Ich favorisiere ebenfalls die Methode, die du beschreibst. Durch die harten und kurzen Intervalle bei gleichzeitigem langen und ruhigen Ausdauereinheiten wird sich wohl keine Verschlechterung der oxidativen Kapazität ergeben. Der Vorteil liegt im immer wiederkehrenden Ansprechen der ST-Fasern. Die von mir oben angesprochenen Einheiten sollten nur in der Built-Phase und mit Abstrichen in der Peak-Phase eingesetzt werden, da die Laktatoxidation schwankt und nicht sehr lange auf Maximalniveau bleibt. Das schnelle Anlaufen der Marathons im IM hat genau diesen Hintergrund, da der positive Effekt der Laktatoxidation durch KH-Verarmung gemindert wird. Genau das passiert aber irgenwann im Rennen. Die Spitzenathleten laufen die ersten 10km meist im Bereich ihrer Solo-Marathon-Intensität und fallen dann langsam (manchmal auch schnell )ab.
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