Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Kurt Denk hat in diesem Forum bisher die Ansicht vertreten, dass ein allgemeiner Trend weg von den Topstars bei großen Veranstaltungen existiere, was man derzeit bei den Citymarathons sehen könne. Es wundert mich daher, dass er jetzt in der Frankfurter Presse mit der gegenteiligen Meinung zitiert wird.
Grüße,
Arne
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@Arne: Dies bezieht sich aber auf
zwei verschiedene paar Schuhe (welche oft leider nicht erkannt werden). Vielleicht hast auch du meine Kommentare seinerzeit nicht entsprechend bewertet, oder ich habe dies nicht klar genug beschrieben?
a) Top Sponsoren bekommt (und hält) man auf Dauer nur, wenn eine entsprechende mediale Attraktivität vorhanden ist. Diese ist einhergehend mit attraktiven Namen. Zudem auch mit gut funktionierenden und ständig gepflegten Netzwerken in Wirtschaft und Politik. Insbesondere wenn man in Randsportarten unterwegs ist.
b) Starterfelder bekommt man als Veranstalter immer voll ( solange der Hype vorhanden ist, und dieser wird auch noch eine Weile so sein ), wenn die Orga und die Qualität stimmt (Fehler passieren immer mal und jedem, aber die Grundrichtung muss stehen). Die Orga in Frankfurt ist auf ganz hohem Niveau, u.a. auch Dank Kai Walter aber auch Dank von vielen Anderen (nicht so im Vordergrund stehenden), welche seit fast 10 Jahren nun dabei sind. Nach zehn Jahren ist ein Team eingespielt und kennt die Laufwege (würde auch ein Fussballtrainer sagen).
"Karlheinz Mittelmaß" (Typen wie du und ich ...) ist in der Tat meist egal, welche klangvollen Namen mit ihm im Rennen sind. Er kommt wenn Orga und Umfeld ihm gefallen (siehe auch mein Marathon Vergleich).
Ein Vorstand/oder Entscheider in einem Wirtschaftsunternehmen (sprich Sponsoring) hat aber ganz andere Blickrichtungen. Diese sind oben von mir beschrieben.
PS: In der Presse wird man mal hochgejubelt, mal niedergeschrieben (und oft auch merkwürdig komisch und falsch zitiert...). Ich habe dies auch 10 Jahre erlebt. So ist der Job im heutigen Journalismus. Diese Leute dort arbeiten für einen Bruchteil des Geldes was z.B. ein MD oder GF erhält. Deshalb war ich selbst meinen härtesten Kritikern nie wirklich böse oder nachtragend. Man muss dies in solchen Positionen aushalten können.
Ich bin sicher Kai Walter kann dies auch, und ein wichtiger Satz noch: Er kann stolz sein auf das was er in all den Jahren geleistet hat. Mir hat es immer gemeinsam riesig Spaß gemacht und diese Zeit vergesse ich nicht.
Punkt.
Und nun ab auf's Surfbrett.
