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Zitat von trina
Mich interessieren Rekorde bei Langdistanzen nicht die Bohne - Zeiten sind ja eh nicht vergleichbar.
Wimpernschlagfinale a la Leder/Brede sind´s doch, was den großen Sport ausmachen.
oder so wie gestern eine kämpfende Steffen, die (mit energischem Kinn ;-) ) echt gelitten hat und Angst um ihren Vorsprung haben musste.
Oder ein Faris, der sich auf dem Rad ehrlich abgemüht hat und das "elende Lutscherpack" zum Glück nicht an ihn ranlaufen konnte.
War doch ne super Show gestern!!!
Stimmt aber auch jeden Fall, der Veranstalter könnte mehr draus machen.
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Also ich hab' mich gestern gut unterhalten gefühlt, aber ich bin auch nicht unbedingt repräsentativ für den Durchschnitts-Sportseher.
Objektiv gesehen haben dem Rennen gestern nicht die Spannung gefehlt, aber eben doch die Stars, wie wir bereits vorher im "Pros am IM Frankfurt"-Thread thematisiert haben. Der Marktwert von Stars definiert sich im Triathlon nun mal in erster Linie durch Hawaii und sowohl bei den Männern wie bei den Frauen war jeweils nur ein Topten-Aspirant der letztjährigen Hawaii-Austragung verpflichtet.
Das ist ausreichend und normal für ein Rennen wie Klagenfurt, Zürich oder Hannover, aber eben nicht für den sportlichen Anspruch den Frankfurt nach außen versucht zu transportieren.
Von der Rekordhatz halte ich auch nicht viel, aber was in den Medien immer gut kommt, ist eine Duell-Situation: Man denke an Allen-Scott, Zäck-Aschmoneit, Leder-Mc-Cormack oder eben auch Raelert-Kienle zuletzt in Roth. Das letzte Duell hat zwar dann doch nicht so richtig in Roth stattgefunden, aber die Presse hatte wenigstens im Vorfeld was zu schreiben gehabt.
Aber wer war jetzt der Duellpartner für Faris? (natürlich hätte seine Rennen auch schief gehen können, aber dann nur dank fehlender/ wegsehender Kampfrichter bei seinen unmittelbaren Verfolgern )
Wer war der Duellpartner für Steffen? Ihr Rennen war eng und spannend, aber nicht dank überragender Leistung ihrer Verfolgerinnen, sondern wg. eigener Probleme.