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Michi Weiss wird im Auftrag der NADA von den Kollegen der USADA getestet. Und das nicht zu selten. Erinner mich irgendwas gelesen zu haben, dass sie ca. 3 Wochen vorm IM am Sonntag sogar außerhalb des Testing Slots da waren, und zwei Tage später noch einmal. Die USADA hat außerdem sogar ihren Sitz in Colorado Springs (oder Boulder?), und fischt angeblich jeden Tag einen anderen aus dem Olympic Pool.
Die ersten 3 jeder AK zu testen ist reine Zeit- und Geldverschwendung. Kostet ja nicht wenig, die Testerei. Und dann die Dritte der W50 zu testen, die nach 14 h reintorkelt, ist sinnlos. Die österr. NADA hat ihre Testpools inzwischen dahingehend umgestellt, dass die schnellsten Athleten reinkommen und den ganzen Schmafu mit ADAMS und Trainingskontrollen mittanzen müssen - wurscht ob der sich jetzt Pro oder Amateur nennt.
Es ist ein Trugschluss anzunehmen, dass die meisten Leute direkt am Wettkampftag dopen. Damit erwischt man fast nur Idioten. Wichtiger wäre es, wenn man Kontrollore mit Ahnung vom Fach hätte, die die Hauptwettkämpfe der Athleten kennen und anhand der anzunehmenden Trainingsperiodisierung wissen, wann man am besten kontrolliert. ZB wenn wer drei Wochen vor seinem IM mitten im Sommer nochmal nach Teneriffa auf Trainingslager fliegt. Oder den letzten Hardcore-Block absolviert.
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Triathlon: Nicht das Erreichte zählt; das Erzählte reicht!
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