Zitat:
Zitat von subzero
Als Einstieg würde mich interessieren wo und wann Ihr Euren letzten Kardiocheck gemacht habt.
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Ich hab mich vor 10 Jahren vor einem beruflich bedingten Umzug nach London mal komplett checken lassen (einschl Belastungs-EKG, wobei die Belastung sehr mässig war, hab damals aber auch noch kein Triathlon gemacht) Mir wurde immer eingeredet, in England sei die med. Versorgung miserabel, daher vorher hier noch mal alles machen lassen, egal... war ohne Befund.
Nach einer schweren Herzerkrankung meines Vater (völlig überraschendes Auftreten von Kammerflimmern ;allerdings im fortgeschrittenen Alter von 76 Jahren, also vll. doch nicht mehr so "völlig überraschend", bin aber kein Spezialist) habe ich noch mal ein Belastungs-EKG verbunden mit einer Leistungsdiagnostik gemacht. Dabei wurde auch ein Ultraschall gemacht. Mit diesem Befund
Ruhe-EKG: Sinusrhythmus, inkompletter Rechtsschenkelblock, altersentsprechend normaler Lagetyp,
unauffälliger Erregungsablauf in den Extremitäten-, Goldberger- und Brustwandableitungen V1 bis
V6
Belastungs-EKG: bei Ausbelastung (>85% der Ziel-HF erreicht) keine Hinweise auf eine belastungsinduzierbare
Koronarinsuffizienz, 101% der Ziel-HF erreicht,
LD-Fahrrad/Hand: altersbezogen exzellente max. Leistung, sehr gute kardiale Anpassung, belastungsadäquate
Herz-Kreislauf-Regulation, rascher Erholungsverlauf.
Echokardiografie: normale Herzgröße (HV 747ml, rel. HV 10,6 ml/kg), linker Vorhof leicht vergrößert (43mm),normale
systolische linksventrikuläre Funktion, Hinweise auf eine diastolische Relaxationsstörung, keine Hypertrophie, Klappen morphologisch und funktionell intakt bis auf geringe Mitral- und
Trikuspidalinsuffizienz
Nachdem mir gesagt wurde, dass auch die Sache mit den Klappen unbedenklich sei, war ich doch etwas beruhigter (es fliesst wohl immer etwas Blut zurück, also für mich laienhaft eine leichte Undichtigkeit der Klappen)
Zusammenfassend: Ich fand es gut, dass ich das mal habe checken lassen. absolute Sicherheit gibt es natürlich nicht. Ich müsste sicherlich auch nochmal ein "update" machen lassen, ist ja schon wieder 2,5 Jahre her...
Zitat:
Zitat von qbz
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"Gesichert ist hingegen eine Blutvolumenverschiebung in Richtung Thorax und Herz. Durch den Druck auf die oberflächlichen Venen, insbesondere die der unteren Extremitäten und des Bauches, resultiert eine Zunahme des zentralen Blutvolumens von bis zu 700 ml; 180 bis 240 ml davon zulasten des Herzens."
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Schwimmen scheint wirklich das Herz zu belasten. Mein oben schon angesprochener herzkranker Vater hat absolutes Schwimmverbot. War für mich immer unverständlich, weil schwimmen doch immer auch als hervorragender Therapiesport gilt und er ansonsten auch Koronarsport machen soll (sehr moderates Ergometer mit 20-50 Watt und natürlich Krafttraining, tut ihm auch sehr gut). Aber an der Ostsee nicht ins Wasser zu dürfen, ist schon schmerzhaft aber offensichtlich unumgänglich
Zitat:
Zitat von niksfiadi
..... wahrscheinliche Ursache war eine Koffeinüberdosierung beim IMA (!) mit einhergehendem schweren Durchfall und Elektrolytverschiebung... .
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Wieviel und in welcher Form hast du denn soviel Koffein zugeführt, das es solche Auswirkungen hat? Bin auch extremer Espressotrinker und nehme gerne Koffein Gels im WK.
Alles Gute für Dich und hoffentlich keine Spätfolgen nach Roth!!