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Alt 13.07.2011, 21:21   #301
trimuelli
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Registriert seit: 14.01.2009
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Beiträge: 606
Na gut! Hier schon einmal:

Wettkampfbericht Teil I

Vorwettkampfphase:
Ich war noch nie so entspannt vor einem Wettkampf. Schließlich hatte ich ja nichts zu verlieren und auch das Ergebnis war mir eigentlich egal. Das einzige was ich mir als Ziel gesetzt hatte: Möglichst zu finishen und dabei gut und relativ schnell durch den Wettkampf zu kommen.
Deshalb war es auch nicht weiter schlimm am Sonntagmorgen noch 75 km Anreise in Kauf zu nehmen und relativ spät in der Wechselzone anzukommen.
Dort angekommen, ging die Vorwettkampfroutine seinen gewohnten Gang und ehe ich mich versah, stand ich auch schon an der Startlinie am Land, was mich überraschte. Da ich nicht bei der Wettkampfbesprechung war (Schande über mich ), bin ich von einem Wasserstart wie in 2008 ausgegangen. Landstarts gefallen mir nämlich nicht, seitdem ich mir schon einmal bei einem solchen Start den Fuß beim Reinrennen aufgeschlitzt habe. Na ja, aber bei ca. 30 Pro-Startern kann man sich auch ein bisschen langsamer ins Wasser stürzen.

Schwimmen:
Die ersten Meter bin ich, wie gewohnt, schnell losgeschwommen, um mich ein bisschen freizuschwimmen. Das klappte auch gut und ich war ganz vorne mit dabei. Danach ordnete ich mich im ersten „Grüppchen“ ein und testete wie lange ich dort wohl mitschwimmen kann. Die ersten 200m dachte ich sogar noch: Da kannst´de ja locker mitschwimmen! Aber nach ca. 400m hat mich dann die Realität eingeholt. Das Tempo war für mich einfach sehr hoch und ich hatte nun die Wahl mich entweder schon in den ersten 10 Minuten eines Ironman abzuschießen oder einen Gang herauszunehmen. Ich entschied mich für den Gangwechsel. Nachdem ich nämlich nach dem letzten 10 Seebahnen-GA1- Schwimmtraining zwei Tage erhöhten Ruhepuls, schwere Arme und Hitzewallungen bekam, wollte ich dieses Gefühl nicht mitten im Wettkampf bekommen.
Dann begann das lockerste Wettkampfschwimmen meiner Triathlonkarriere. Gefühlt war es unterstes GA1- Tempo. Ich bin 1-2 anderen Athleten hinterhergeschwommen und habe mir damit die Orientierung abnehmen lassen. Das war sehr hilfreich, da meine Schwimmbrille ziemlich beschlagen war. Insgesamt war damit das Schwimmen ziemlich unspektakulär. Ich wartete immer darauf bis mich die ersten Agegrouper, die 5 Minuten hinter mir starteten, überholten. Dazu kam es aber nicht.

Meine Zeit 55:36 war knappe 7 Minuten langsamer als 2008, sie war aber nur 4,5 Minuten langsamer als die schnellste Pro-Schwimmzeit. Da 2008 Matthias Hecht hinter mir hergeschwommen ist und er in diesem Jahr nur eine 51:11 hatte und ich nicht davon ausgehe, dass er in diesem Jahr wesentlich langsamer schwimmt (obwohl: ich war ja nicht vorne dabei ) , denke ich, dass die Schwimmstrecke etwas länger war. Damit bin ich also relativ gesehen nur 4,5 Minuten langsamer als im Jahr 2008 und das Ganze noch mit erheblich tieferem Puls. Damit war ich mit der Schwimmleistung angesichts meines Trainingsaufwands (ca. 45km innerhalb der letzten 10 Monate) sehr zufrieden.

Den zweiten Teil zum Wettkampfbericht gibt es morgen.
Meine Pulskurve stelle ich vielleicht sogar heute noch rein- , wenn ihr mich lieb bittet
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