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Nachlese.
Ich habe gestern bei TS-TV über das große Ereignis berichtet, oder es zumindest versucht. Leider war es gar nicht möglich, alles zu erzählen, was mir am Herzen lag – das Erlebte ist halt doch einfach zu groß und umfangreich gewesen.
Sollten also noch Fragen offen sein: her damit. Ansonsten: nachmachen, dann wisst ihr, was ich meine.
Wie es mir ergangen ist in den Tagen danach:
Die Nächte waren schlimm. Es gab kaum erholsamen Schlaf, weil ich immer wieder aufwachte und wusste, hier stimmt etwas nicht. Es ist falsch, hier zu sein. Wir sind doch noch gar nicht zu Ende gefahren. Ich hatte richtige Stressträume und war morgens froh, wenn die Nacht vorbei war. Tagsüber hing ich dann entsprechend geschwächt „in den Seilen“.
Das hat sich erst nach einer Woche gelegt!
Radfahren am letzten Sonntag mit Crema und Göga war allerdings klasse. Ich bin die Wetterauhügel ohne nachzudenken hochgeflogen, habe ne hohe Kadenz getreten und fühlte mich sehr stark. Das war toll.
War jetzt auch 2 Mal beim Physio, die feststellte, dass ich megamässig verkrampfte Oberschenkelmuskulatur habe und mir mit dem an sich sehr angenehmen Prozess des Dehnens erst einmal den Tag versaut hat, weil das tierisch weh tat. Sobald ich wieder lockerer bin, wird Kraft im hinteren Oberschenkel und Pobbes aufgebaut, da fehlts nämlich noch dran. Irgendwas ist ja immer!
Gestern Morgen begann der Ernst des Lebens: ich war zum ersten Mal locker Laufen. Gute Güte ist das langweilig, man kommt ja gar nicht voran!!!
In drei Wochen ist dann Laufdiagnostik und ob ich einen HM schaffe, um noch eine MD im Herbst zu absolvieren, ist noch unklar.
ABER: ich würde jederzeit wieder an einem Etappenrennen teilnehmen, dieser Eindruck ist geblieben. Könnte von mir aus schon morgen los gehen. Es wird sicher auch eines im nächsten Jahr für uns geben, aber dann vielleicht nicht ganz so aufwändig oder mit lieben Freunden selbst organisiert.
Ein großes Erlebnis, von dem ich noch sehr lange profitieren werde.
Nochmals danke für euer Interesse und die zahlreichen hilfreichen Kommentare!
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Jan. 2008 mit Triathlontraining begonnen - auf der Sprintdistanz unterwegs.
2009 die olympische Saison absolviert.
- 2010 ging's auf die Mitteldistanz - 2012: die 2. MD, bissl olympisch, Radstaffel in Roth und Spaß haben
2013: ! einfach nur schneller werden ! Dachte ich ...
2014 : Wieder einsteigen - aufm Rad
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