Moin,
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Chris, der Riss ist nicht an der "tragenden" Konstruktion, sondern am unteren Rand der dünnen Ohrklappen. Also nicht im Styropor. Für die Stabilität des Helms ist das völlig unerheblich.
|
sorry, dass die hier diskutierten Risse nicht im Styropor sind, wusste ich nicht!
Ich halte einen Riss "nur" in der "Verkleidung" dennoch für ein Sicherheitsrisiko. Denn wenn es die bei einem Sturz weg fetzt - was wegen der von mir beschriebenen Mechanismen passieren kann - schleift man mit dem rohen Styropor über den Asphalt. Die Brems- und Hebelkräfte, die dann eventuell auf den Nacken wirken, können auch recht ungesund sein. Oder die Verkleidung löst sich von dem Riss ausgehend nur teilweise, und man bleibt mit diesem Lappen dann irgendwo hängen.
Ich würde in dieser Diskussion auch nicht auf die KaRis oder die Verbände schimpfen. Wenn ich an die langen Schlangen beim Einchecken denke, habe die nur wenige Sekunden, Zeit um über Top oder Flop nachzudenken. Und dann stelle man sich nur mal das Geschrei oder sogar juristische Konsequenzen vor, sollte sich mal jemand wegen eines mangelhaften Helms schwer verletzen... Da würde ich als KaRi im Zweifel auch lieber nein sagen.
Dass ein teurer Helm nur durch mehrmaliges Aufsetzen kaputt geht, ist in meinen Augen allerdings sehr mangelhaft.
Viele Grüße,
Christian