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Ich hatte das in meinem Post zum Film mit Fritz Buchstaller auch angemerkt, das ist aber in dem Sturm der Entrüstung über meine Kritik an der Kinesiologie untergegangen.
Buchstallers Begründung für den flacheren Sitzwinkel ist:
Bei flacherem Winkel kann man von etwa 1 Uhr bis 6 Uhr mit Druck treten (Kurbel von rechts gesehen); Rutscht man nach vone, dann kann man nur noch von 2 Uhr bis 6 Uhr treten, der zum Drücken nutzbare Umfang wird reduziert.
Ich halte das für falsch. Um denselben Winkel, um den die Druckphase später einsetzt, wird sie auch unten verlängert.
Bei vorgeschobenem (eigentlich vorgedrehtem) Sattel kann ich also von 2 Uhr bis 7 Uhr drücken. Beendet ist die Druckphase nämlich nicht unten, sondern bei maximal gestrecktem Bein.
Deshalb halte ich den weit nach vorne gedrehten Sattel im Triathlon weiterhin für optimal.
Geändert von Soft Rider (14.06.2011 um 00:10 Uhr).
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