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Nochmal herzlichen Dank für die aufmunternden Worte und die guten Tips!Es gibt auch einige wenige Neuigkeiten. Ich war vergangenes Wochenende in Roth um mir die Radstrecke anzuschauen. Mein Eindruck war: schöne Strecke aber nicht NOTWENDIG für einen "ich will nur mit Anstand finishen". Beim 70.3 in WI war ich SEHR froh die Stecke vorab ein paarmal gefahren zu sein.
Trotzdem SEHR viel gelernt: 1. Wenn Du auf der ersten Runde wenig KH zu Dir genommen hast, dann versuche das nicht auf einen Schlag mit 3 Snickers + 1 Red Bull Cola an der Tanke zu kompensieren => Übelkeit könnte die Folge sein.
War interessant wie Belastungsabhänig das bei mir war. Ich hab mich erst ordentlich erholt als ich Belastung runtergenommen habe, nachdem ich mich im Windschatten von meinem Freund verkrümmelt habe. Als ich dann wieder angezogen habe gings mir wieder schlechter.
2. Überzocke nicht über einen längeren Zeitraum…. „Bewußt“ bin ich in den nächsten Fehler reingefahren. 5k vor Greding bin ich nach Vorn in den Wind und habe das Tempo angezogen, um dann in Greding meine Beine in die Hand zu nehmen und „all-in“ den Berg hoch zu fahren. Zum einen habe ich mich so gut gefühlt (wir sind bis dahin sehr verhalten gefahren) und zum anderen wollte ich sehen, wie gut ich mich von sowas erhole….. => nicht wirklich gut :-) bei der folgenden Abfahrt hab ich Tempo 55 fast vom Rad gekotzt.
Klar diese Lerneffekte sind Allgemeinplätze, die sogar ich Frischling „wußte“ ABER trotzdem war es gut es nochmal vor dem Wettkampf zu fühlen, denn nach der Radfahrt wollte ich keinen Meter mehr laufen geschweigen denn einen Marathon.
So aber jetzt zu dem eigentlich Wichtigem! Am Sonntag hab ich mich dann mit Neo in den Rothsee gezwungen. Ruhiges Wasser und viel Ruhe also ideale Voraussetzungen, trotzdem am Anfang Schnappatmung und die Unfähigkeit nicht sofort unter Wasser ausatmen zu können, aber um WELTEN besser wie vergangene Woche. Ich bin dann ca. 1k „gekrault“ alle 100m ein paar Brustzüge und mit meinem Freund gequatscht, der zur Beruhigung um mich herum gepaddelt ist.
Ein aufziehendes Gewitter hat uns dann aus dem Wasser gezwungen und wir haben uns für Stunden in den Stau zwecks Heimfahrt gestellt…
Fazit: Schwimmen hat Mut gemacht: Natürlich war das nach wie vor kein wirkliches Schwimmen und vor der ersten Disziplin habe ich einen riesigen Respekt aber ich bin nicht mehr ganz so verzweifelt. Radfahren war gut für den Kopf schon mal die Originalstrecke abzufahren und mal wieder eine Demutlektion zu bekommen.
Bevor ich es vergesse ich hab noch eine Frage: Beim Schwimmen hat der Neo mir ordentlich den Hals aufgescheuert. Ich dachte daran beim nächsten Versuch es mit Babyöl am Hals zu versuchen. Gibt es andere Tips?
Gruß
Bellof
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