Die Organisation war absolut top. Die Verpflegung sehr gut, Live-Ergebnisse und zwei nette Kommentatoren, die den ganzen Tag Zwischenergebnisse durchgesagt haben. Die Musik war am frühen morgen eher Oldschool, aber ist ja auch eher irrelevant. :D
Die Strecke war für mich technisch relativ anspruchsvoll, war aber eigentlich gut zu fahren. Man musste halt an manchen Stellen Glück haben, dass man die Steigungen mit Schwung nehmen konnte und nicht von anderen Fahrern zum Bremsen gezwungen wurde. Aber generell waren manche Anstiege schon sehr hart, vor allem nach den ersten Runden, wenn die Beine schwerer wurden. Der Puls schoss wahrscheinlich manchmal ins unermessliche.
Ich habe mich aber auch nicht besonders darauf vorbereitet. Generell bin ich im Moment weniger Rad gefahren, aber meine Rundenzeiten waren eigentlich ganz gut, nach meinem empfinden. Ich hätte mich nur mal mental damit auseinandersetzen sollen, was es heißt, 24h Sport zu machen. Ich war nach den ersten 8 Stunden sehr oft demotiviert und besonders in der Nacht unkonzentriert. Zum Glück bin ich nicht gestürzt.
Deshalb würde ich Leuten, die sowas mal machen wollen, empfehlen, sich damit mental zu befassen, auch wenn man sowas natürlich nicht trainieren kann.
Man muss sich nur mal fragen, ob man Lust hat MTB zu fahren, wenn es dunkel ist, man müde ist und schlafen möchte, die Beine müde und schwer, es kalt und die Klamotten nass und klebrig sind und der Magen Party macht. Wenn das für jemanden kein Problem ist, dann ist er da richtig.
Die Erfahrung war auf jeden Fall super, aber ob ich es wirklich nochmal mache, glaube ich nicht.
Riesen Respekt vor den Einzelfahrern, einfach der Wahnsinn die Typen!!!