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		 Ich habe mit 32 meinen Beruf an den Nagel gehängt und bin seitdem Studentin. Ob es von Erfolg gekrönt sein wird, weiss ich noch nicht - dennoch würde ich den Schritt jederzeit wieder machen. Allerdings gab und gibt es natürlich immer wieder Durststrecken und Zweifel, hin und wieder nervt es sehr, so wenig Geld zu haben oder die Ergebnisse der Arbeit bestenfalls in Form von Noten zu sehen. Man muss schon überzeugt sein davon, das Richtige zu tun sowie einen langen Atem und Leidenschaft für die Sache mitbringen. 
 
Was das Thema (staatliche) Förderung angeht: Leider werden einem in Dtld. eher Steine in den Weg gelegt (wie z.B Altersbegrenzungen); wenn ich gewusst hätte, welche Probleme mir blühen, hätte ich sicherlich länger darüber nachgedacht, ob ich den Schritt wirklich wage. Förderung vom Alter abhängig zu machen, ist jedenfalls Schwachsinn. Besser: auf die Leistung schauen. Meinethalben könnte man die Hürde für Ältere auch höher legen. Aber am Ende sollte es darauf ankommen, was jemand kann und zu leisten bereit ist - und nicht darauf, wieviele Jahre er auf dem Buckel hat. 
		
	
		
		
		
		
		
	
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