Zitat:
Zitat von FuXX
Er ist hier geboren worden, er ist hier aufgewachsen - alles was er an Foerderung und Moeglichkeiten bekommen hat, war deutsch und nicht tuerkisch. Tuerkisch sind nur seine Gene. Ich finde es spricht in so einem Fall deutlich mehr dafuer fuer das Land in dem man aufgewachsen ist zu spielen.
Der deutschen Elf kann es recht egal sein, da die Position bei uns unheimlich stark besetzt ist. Ich find's trotzdem gut, wenn Zuwanderer in der 2ten oder 3ten Generation so weit integriert sind, dass sie auch fuer das Land spielen wollen in dem sie leben.
Fennec
PS: Kommt es mir nur so vor, oder gibt es dieses "Problem" nur bei Tuerken so oft? Polen, Serben etc. pp. in der 2ten Generation spielen doch fuer gewoehnlich weiter fuer D, wenn sie schon in den Jugendnationalmannschaften waren, oder?
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Emotionen und kulturelle Prägung außen vor hast Du einen Punkt. Doch trotz seines Geburtsortes ist er durch seine Eltern auch türkisch sozialisiert. Und eine seelische Zugehörigkeit, die er mit Sicherheit empfindet entzieht sich eben dem rein sachlichen Verhalten.
Und schau, Du selbst bezeichnest selbst die zweite und dritte Generation auch noch als Zuwanderer, obwohl Du es einige Absätze weiter oben anders meinst. Dieses Attribut läßt bei vielen erst gar keine Emotionale Bindung für die N11 aufkommen.
PS: Subotic spielt auch nicht für die US-Amerikaner obwohl er dort die Jugend N11 durchlaufen hat
